• ... so klappt es mit Nicht-Frickel User der einfach nur mal gucken will. :thumbs up:

    Naja, also gucken und anfassen geht ja fast immer. Aber wenn das System etwas Älter ist oder Extrem Nagelneu oder Exotisch, dann bekommt man Zwangsläufig Treiberprobleme. Linux interessiert die Hersteller eben nicht die Bohne weil man damit im Consumer Markt eben kein Geld machen kann.

  • Du bist da aber sehr optimistisch. Windows 7 lief auch mit 64 Bit, also es gibt auch da mit aktueller Software eigentlich keine Probleme, eigentlich. Du darfst raten warum Steam da den Stecker gezogen hat?

    Steam hat wegen Google den Stecker bei Win 7 und 8 gezogen, weil Chrome die nicht mehr unterstützt und der Steam interne Browser darauf aufsetzt.


    Ist halt die Frage, wie lange 64Bit Browser generell noch auf Win 7 / 8 laufen. Wenn die alle die Installation verweigern (nicht aus technischen Gründen sondern mit Absicht), dann kann das natürlich auch in einigen Jahren mit Win 10 passieren.

  • Da würde ich eher zu einer der Ubuntu-Distris raten, und statt zu RedHat solltest du zu Fedora raten, da RedHat selbst schon etwas zeitlich nimmer weiter entwickelt wird

    Ja, die Tests waren natürlich Kinder ihrer Zeit.


    Der RedHat Test war halt zu Zeiten da gab es noch 2-3 andere Distris, aber Ubuntu und Fedora standen da noch nicht einmal auf den Papier. :D


    Der Debian Test war recht zeitnah (ca. 1Jahr) hinter dem Release von Stalker, da hatte ich mir eine neue Graka gekauft und mein Kumpel hat dann meine zu seiner 100% baugleichen Karte bekommen um mal das SLI Feature ausgiebig zu Testen.

    Da er eh seine Kiste neu aufsetzen wollte/mußte hat er dann mal wieder Linux probiert nachdem ihm diese Distro von einem "Linuxfanatiker" aus unserem Bekanntenkreis empfohlen wurde (wie damals auch die RedHat :irrer: )


    Linux interessiert die Hersteller eben nicht die Bohne weil man damit im Consumer Markt eben kein Geld machen kann.

    Ich glaube sogar das die Distro Massen Linux keinen Gefallen getan haben, ein potenzieller Kunde bekommt da gefühlte 20 Empfehlungen zu Linux, was auch nicht gerade hilfreich ist wenn der Gesamtmarktanteil schon verschwindend gering ist. :roll:

  • Man nimmt den kostenlose Gemeingut UNIX/Linux und baut sein MacOS X drauf und verkauft das dann ohne auch nur die geringsten Dinge zurück in das Gemeingut zu geben.

    Ist doch so gar nicht wahr. Ich wüsste nicht das Apple ein Betriebssystem verkauft.

    Ja sie haben sich teils bei Linux bedient, das machen andere aber auch. Und bis in die 90er hat Apple sehr wohl bei der Entwicklung (MkLinux) mitgeholfen.

    Und Hauptanteil am Apple OS ist immer noch BSD Unix und nicht Linux. Und Linux selbst um das mal offen zu sagen ist im Kernel auch sehr viel von Unix geklaut und vieles läuft da ohne Lizenzen im Kernel. Weil wen soll man Anklagen, Linux gehört eben niemanden wirklich und es interessiert auch niemanden weil das Original Unix eh so gut wie tot ist. Das lebt nur noch in den ganzen BSD Systemen weiter.

    Du könntest ja auch Valve anklagen. Die haben immerhin ein komplettes freies Linux Derivat (Debian / ArchLinux) für ihre Zwecke missbraucht.

  • Ich glaube sogar das die Distro Massen Linux keinen Gefallen getan haben, ein potenzieller Kunde bekommt da gefühlte 20 Empfehlungen zu Linux, was auch nicht gerade hilfreich ist wenn der Gesamtmarktanteil schon verschwindend gering ist. :roll:

    Das sehe ich auch als einen der Hauptgründe an wieso Linux im Desktop Markt nie wirklich Fuss fassen konnte. Und natürlich das es vom Kern her gar nicht gewollt ist. Sonst hätte man da mal Profis eingestellt die Linux mal richtig vermarkten.

  • Ist doch so gar nicht wahr. Ich wüsste nicht das Apple ein Betriebssystem verkauft.

    Echt krieg ich nen neuen Apple PC ohne Mac OS X ? Also muss ich die MwSt. nur bezahlen weil sie extra aufgelistet wird? ;)

    Ja sie haben sich teils bei Linux bedient, das machen andere aber auch. Und bis in die 90er hat Apple sehr wohl bei der Entwicklung (MkLinux) mitgeholfen.

    Ja und geben die dann was genau an das Gemeingut zurück? Cool Mac OS X ist wann erschienen? (ich mein 2001 mit Entwicklungsbeginn in 1998).

    BSD Unix

    Ist etwas komplizierte als zu alt das sich keiner mehr drum scherrt. BSD steht für Berkeley Software Distribution.

    Unix wurde ursprünglich von AT&T entwickelt und an die Universität Berkeley lizensiert, diese entwickelten das weiter und es stellte sich in den 90ern in einem Rechtsstreit heraus das AT&T wesentlich mehr BSD in ihrem Unix eingepflegt hatten, als Unix noch im BSD steckte. So strich man bei BSD die letzten drei Dateien aus Unix im Code und BSD Unix galt komplett frei von AT&T Unix Code.

    Unter https://upload.wikimedia.org/w…6/68/Unix_timeline.de.svg kannst du ganz gut sehen woher was abstammt. Und soweit ich weiß sind alle, außer den dunkelblauen und MacOS X, irgendwie Open Source.

    Was Linux und andere Unix Devirate heutzutage noch verbindet außer der generelle Funktionsaufbau von System V, ist der Umgang und die Programmierung von Schnittstellen von Treibern und Funktionen, die sind so ähnlich das hier jeder bei jedem sich äh inspirieren lassen kann.

  • Ich nutze aktuell ja Steam OS (ArchLinux) regelmäßig und egal was man sagen will, es fühlt sich bei der Bedienung irgendwie alles so noch nach Win 9x / XP an, so rein als mein subjektiver Eindruck. Ja, man kann alles auf einen Schlag auf Knopfdruck updaten, System und Software (obwohl er sich da wie Android Smartphones dann auch gerne mal verhaspelt wenn zuviele Updates gleichzeitig anstehen). Es sieht mit KDE auch ein wenig moderner aus aber z.B. empfinde ich, dass der Mauszeiger nicht wirklich flüssig läuft, nicht das er hakelig läuft oder ruckelig, aber irgendwie flutscht er nicht so wie unter Windows. Es sind alles so Kleinigkeiten die am Ende den Eindruck in mir erwecken, das ist halt irgendwie alles nicht so am Puls der Zeit sondern hängt über zehn Jahre zurück.

  • Es sind alles so Kleinigkeiten die am Ende den Eindruck in mir erwecken, das ist halt irgendwie alles nicht so am Puls der Zeit sondern hängt über zehn Jahre zurück.

    Das Problem m.M.n. ist folgendes. Es wird nur das Entwickelt wo die Nerds gerade Bock drauf haben und was Hip ist. Es interessiert da niemanden ob es Userfreundlicher wird oder auch kleine/große Kinderkrankheiten mal ausgeräumt werden.

    Es gilt immer noch, ein System von Nerds für Nerds. Es ist und bleibt ein Frickelsystem.

    Und genau deshalb kommt es auch nicht in die Strümpfe seit über 20 Jahren. Und wenn das ganze nicht umsonst wäre würde es überhaupt niemanden interessieren.

    Außerdem fehlt es an Leuten die mal in Marketing und Wirtschaft denken. Wenn du das nicht hast, sieht es eben so aus wie bei Linux, seit 20 Jahren kein weiterkommen im Desktop Bereich. Es dümpelt mit 2-2,5% Weltmarktanteil nur so dahin. Android mal ausgenommen, aber das ist auch eine andere Geschichte. Android wurde eben von Profis aus einem Weltkonzern her entwickelt und nicht von Träumern.

    Im reinen Netzwerk Profibereich oder auch in der Wissenschaft hat es wegen seiner Offenheit und das es eben kostenlos ist sicherlich seine Vorteile die unbestreitbar sind. Aber das war es dann auch.

    Und in den nächsten 20 Jahren wird sich daran auch nichts ändern solange kein Umdenken stattfindet.

  • Es dümpelt mit 2-2,5% Weltmarktanteil nur so dahin. Android mal ausgenommen

    Da musst du schon mehr als Android ausnehmen, Linux ist das meistgenutzte OS auf diesem Planeten, nur halt nicht im PC-Desktop-Bereich.


    Und ja und nein, es wird nur das entwickelt was bezahlt wird, und wodran der Entwickler Interesse hat und da hast du recht der Entwickler muss das nicht Userfreundlich gestalten, für ihn funktioniert das so wie es ist, da fehlt der Antrieb zu. Und die die sowas vorantreiben, userfreundlicher zu gestalten, sind zu wenige um das schnell genug zu machen, bevor so von was anderem überholt werden. Zudem widerspricht das einer der inzwischen Grundideen von Linux: Mach es wie es dir gefällt.

    Es ist und bleibt ein Frickelsystem.

    Yo!

    deshalb kommt es auch nicht in die Strümpfe seit über 20 Jahren.

    Auch Yo und wird es wohl auch nie da sich da irgendwie die Katze in den eigenen Schwanz beißt.


    Außerdem fehlt es an Leuten die mal in Marketing und Wirtschaft denken. Wenn du das nicht hast, sieht es eben so aus wie bei Linux, seit 20 Jahren kein weiterkommen im Desktop Bereich

    Wie schon geschrieben, sehe ich das auch so, aber das ist eben vor allem auch weil es das eine Linux nicht gibt/geben soll, jeder darf sein Linux eben vermarkten. Aber diese Marketing fällt dann halt nicht auf das eine Linux zurück und somit wirkt Linux allgemein nicht so attraktiv, obwohl es jeder hier täglich für allen Kram unbewusst benutzt.

    Im reinen Netzwerk Profibereich oder auch in der Wissenschaft hat es wegen seiner Offenheit und das es eben kostenlos ist sicherlich seine Vorteile die unbestreitbar sind. Aber das war es dann auch.

    Da würde ich nochmal genauer nachforschen an deiner Stelle, es ist fast überall drin, bzw. dran beteiligt, was du täglich nutzt.


    Und in den nächsten 20 Jahren wird sich daran auch nichts ändern solange kein Umdenken stattfindet.

    Ein Umdenken ist da weder gewünscht noch nötig es ist und bleibt was es bereits ist, ein extrem beliebtes und stabiles OS für alles außer dem PC-Desktop^^

  • Hab bisher immer nur Windows aufn Pc genutzt und auch nicht mal zum testen hab ich Linux probiert warum auch immer :gruebel:



    Beim Server siehts wieder anders aus da habe ich fast alles durch was auf Linux basiert nur um zu testen :kuken:



    FAQ: Was taugen Windows-Klone?
    Wir beantworten Fragen zu Betriebssystemen, die nicht nur visuell an Windows erinnern, sondern auch sehr gute Kompatibilität mit Windows-Software versprechen.
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