• Zum Thema "Seltene Erden", der Name ist nur verwirrend, weil sie nicht wirklich selten sind. Es ist halt metallhaltiger Sand, dessen Abbau eine große Fläche benötigt, da sie nicht als Erzader einfach so in Minenschächten vorkommen sondern eben aus Tonnen von Sand ausgesiebt werden müssen. Weil Länder wie Deutschland halt flächenmäßig beschränkt sind und man nicht Quadratkilometergroße Abbauhalden anlegen kann kommen sie eben hauptsächlich aus Ländern mit viel ungenutzter, brachliegender Fläche wie Russland, China oder Australien.

  • Fusionsreaktoren würden selbst kleine Länder energieautark machen und es gebe keine so großen Bedenken wegen hochradioaktiver Abfälle oder Urananreicherung.

    Damit könnten auch Länder die eigene Versorgung sicherstellen, die nicht über genügend Sonne, Wasser, Wind verfügen, um den eigenen Bedarf abzudecken.

    Aber auch Länder die das theoretisch könnten - wie Deutschland - wären unabhängiger von geopolitischen Entwicklungen (Rohstoffe).

    Aber bis dahin sind sicherlich noch Jahrzehnte hin, ergo nichts worauf man warten könnte. ;)

  • Aber bis dahin sind sicherlich noch Jahrzehnte hin, ergo nichts worauf man warten könnte. ;)

    Dass man sich in der Zwischenzeit anderweitig behelfen muss, steht ausser Frage. Nur sollte das Ziel der Fusion deswegen nicht ausser acht gelassen werden. Zudem ist es für mich das erste mal, dass ich in dem Sinne darüber gelesen habe, dass tatsächlich mehr Energie erzeugt als verbraucht wurde - und wenn es noch so wenig ist. Im Prinzip bedeutet dies ja eigentlich zum ersten mal, dass es tatsächlich möglich ist - nun ist "nur noch" die Verfeinerung und Kommerzialisierung notwendig, während die Machbarkeit bereits bewiesen wurde. Wie lange dies nun tatsächlich noch dauern wird... wird sich zeigen.

  • Da bin ich auch voll bei Dir, allerdings ist der derzeitige Gewinn dermaßen niedrig das der bereits bequem via Karenz oder Rechenfehler abgehakt werden kann.

    Aufgeben will man das Thema eh nicht, weil ein funktionierendes System einfach viel zu interessant wäre, selbst wenn man in mehreren Hundert Jahren nichts brauchbares hinbekommt.


    Irgendwie fällt mir gerade eine Kurzgeschichte ein, die in der Erstausgabe der 4. Edition von Perry Rhodan ganz vorne (halbe Seite) drin war.


    Im Kern ging es um eine Zivilisation deren Energiehunger unseren sehr ähnlich ist. (welch Zufall😏)

    Erst schnappte man sich die Rohstoffe des eigenen Planeten, dann benachbarte bzw. andere Himmelskörper, schließlich die Sonne selbst.

    Final haben sie dann die Gravitationseffekte der Galaxie genutzt bis die dann zusammengeklappt ist und einen exorbitant rasanten Untergang eingeläutet hat. :glaskugel:

  • Nicht das ich hier jetzt alles verstanden hätte, aber...


    Offenbar wird das Ziel der Fusion insgesamt bereits seit 70 Jahren verfolgt - und es gab bei diesem Erfolg tatsächlich noch keine Peer Review. Erst wenn sich das Experiment immer und immer wieder wiederholen lässt (mit gleichem Resultat), kann tatsächlich von einem Erfolg gesprochen werden. Nun gut, vielleicht wird kommerzielle Fusion zu unseren Lebzeiten nicht mehr Wirklichkeit - als wissenschaftlichen Meilenstein würde ich es dennoch betrachten.

  • Schon mehr SciFi aber auch ein Thema

    Man könnte dann auch gleich damit anfangen Riesige Solarschüsseln im All zu platzieren und diese dann auf einen Ort auf der Erde lenken wo dieses dann in Energie umgewandelt wird. In der Wüste macht man sowas ja schon und aus dem All würde das wohl um einiges Effizienter sein wenn da ein Punkter Strahl Richtung gehen würde. Kostet aber natürlich erstmal etwas mehr.

    Das Problem sehe ich in allen Alternativen Energie Gewinnung eh darin das die Ausbeute noch viel zu gering ist, egal ob Wind oder Solar.

  • Man könnte dann auch gleich damit anfangen Riesige Solarschüsseln im All zu platzieren und diese dann auf einen Ort auf der Erde lenken wo dieses dann in Energie umgewandelt wird. In der Wüste macht man sowas ja schon und aus dem All würde das wohl um einiges Effizienter sein wenn da ein Punkter Strahl Richtung gehen würde. Kostet aber natürlich erstmal etwas mehr.

    Die Idee gab es schon in der belgischen Comicserie Yoko Tsuno, die in Deutschland spielt (oder im Weltraum) vor 40 Jahren. Da haben sie auf Vinea (Heimatplanet der blauhäutigen Außerirdischen) so ihre Energie gewonnen.

  • Man könnte dann auch gleich damit anfangen Riesige Solarschüsseln im All zu platzieren und diese dann auf einen Ort auf der Erde lenken wo dieses dann in Energie umgewandelt wird. In der Wüste macht man sowas ja schon und aus dem All würde das wohl um einiges Effizienter sein wenn da ein Punkter Strahl Richtung gehen würde. Kostet aber natürlich erstmal etwas mehr.

    Das Problem sehe ich in allen Alternativen Energie Gewinnung eh darin das die Ausbeute noch viel zu gering ist, egal ob Wind oder Solar.

    Das Problem is tauch das dauerhafte Zielen für die Energieübertragung nach Unten.

    Ein Fehler könnte da eine Brandschneise erzeugen.

  • Das Problem is tauch das dauerhafte Zielen für die Energieübertragung nach Unten.

    Ein Fehler könnte da eine Brandschneise erzeugen.

    Also wenn man es schafft ein Teleskop (Hubble/James Webb) zu jeder Sekunde Millimetergenau auszurichten, dürfte das wohl das kleinste Problem sein

  • Also wenn man es schafft ein Teleskop (Hubble/James Webb) zu jeder Sekunde Millimetergenau auszurichten, dürfte das wohl das kleinste Problem sein

    Sagen wir es so, wenn das Teleskop ein paar Minuten woanders hinzeigt, wäre es nicht so verherend wenn es mal eben auf eine Großstadt gerichtet ist. 😁