• Ganz Ehrlich, wenn Sofia Boutella nicht mitspielen würde dann würde ich mir noch nicht mal die Mühe machen Teil 2 zu organisieren, so mies fand ich Teil 1.

    Schade.

  • wenn Sofia Boutella nicht mitspielen würde

    Ehrlich gesagt finde ich sie zu androgyn um mich für sie zu begeistern. :gruebel:


    Ich möchte mir jetzt auch nicht gerade anmaßen guter von schlechter Schauspielerei zu unterscheiden, aber umgehauen hat mich ihr Spiel auch nicht.

    Wobei natürlich wie gesagt der "Stoff" aka das "Drehbuch" wohl halt auch nicht viel mehr hergegeben hat. :roll:



    Ich bin mal echt gespannt was Larry zu dem Streifen zum Besten gibt. ;)

  • Ich bin mal echt gespannt was Larry zu dem Streifen zum Besten gibt. ;)

    Na dann geb ich auch mal meinen Senf dazu, auch wenn ich kaum viel mehr als was du schon erwähnt hast, beitragen kann. :D


    Also ich hab ihn gestern angeschaut.

    Ich mach es relativ kurz und schmerzlos:

    Er war besser als der erste Teil, aber das heißt halt leider nicht viel, wenn der erste Teil einfach schon auf den abgehackten Stummeln unter der Niveaulimbostange durchkriecht.

    Hauptgrund dafür ist die Tatsache, daß sie weit weniger Plot versauhudeln können, wenn hauptsächlich geballert wird.

    Die Effekte sind wirklich gut gemacht, aber auch bei den Effekten selbst gibt es gut genug What the fuck Momente, wo du dich fragst was das bitte schön soll, wie zum Beispiel plötzlich Steampunkelemente einbauen, wie fucking offene Brennkessel in die Arbeiter irgendetwas reinschaufeln in einem Hightech-Dreadnought - das ist ein krasser Stilbruch aus dem nichts heraus.

    Das würde vielleicht in Ordnung gehen, wenn es eine andere Partei/Planet etc. betreffen würde (fliegende mit Lasern ausgestattete Greifen in Spacebrittanien wo der Prinz herkommt...Flash Gordon läßt grüßen, nur so coole Musik 436ea3decf77aa1e117e2417cafb169b_w200.gifgibts in Rebel Moon nicht :lachtot: ), aber das böse Imperium hatte keine Anzeichen dafür.

    Generell ist alles auf episch getrimmt, nur entsprechende Kameraeinstellungen, SlowMo, "Flair Flow & Style", CGI machen halt keine gute Geschichte und die Story ist halt immer noch auf einem kleinen Kühlschrankzettel entstanden.

    Das Imperium ist böser als alle böse Imperien vorher - wer das nicht anhand der Naziuniformen und korrelierende Haarschnitte bemerkt hat, muß eben durch Handlungen mit der Nase darauf gestoßen werden.

    Sie sind so böse, daß sie Bauern in ihrem eigenen Herrschaftsgebiet umbringen müssen, selbst wenn sie für sie arbeiten, damit diese ihnen weiterhin Nahrung produzieren - äh moment mal.

    Die als krasseste epische Nah-Kämpferin aufgebaute Schwertschwingerin mit ihren magischen Roboterhänden die ihre Blutlust speisen, weil sie anscheinend wie die Arme von Doktor Octopus ein eigenes Bewußtsein haben...

    Looks like we got competition.gif

    schafft keine vier Standard Soldaten ohne dabei zu sterben.

    Äh ja.

    Gut vielleicht hatten sie keinen Vertrag mit der Darstellerin für drei Filme und sie wollte einfach nur ganz schnell raus, auch wenn die Dame bis jetzt in Hollywood nur für ihre Arbeit in Cloud Atlas und Jupiter Ascending bekannt ist.

    Jetzt halt Rebel Moon.

    Ich glaube ich nehme das mal als Indikator - Darstellerin Bae Doona + SciFi Film = wird nix.

    Sofia Boutella selbst ist jetzt auch nicht gerade bekannt für ihre großen Rollen.

    Ich kann mich an sie aus Star Trek, die Mumie mit Tom Cruise erinnern und auch als eine Agentin in Atomic Blonde, aber sie hat halt kaum Text (außer in Star Trek) und ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, daß es seine Gründe hat, warum sie nicht in der ersten Schauspielreihe steht und nicht viele Filme in 20 Jahren abgedreht hat.

    Das eine selbst für 1.65m recht dürre Frau die absolute Oberkämpferin sein soll, ist an sich ok - nur leider vergisst der SciFi Part zu erwähnen warum das so ist (die Macht, Cyberimplantate, HighgravityPlanet, der Drachenkrieger, wasauchimmer), Training allein kann es nicht sein, wenn praktisch alle in dieser Armee wie Spartaner behandelt werden.

    Das sie in den Slowmo Einstellungen die anscheinend aus Metall gefertigte sehr klobige und schwere Pistole kaum halten kann (ich mußte zurückspulen um mich zu versichern, daß ich nicht mal wieder aufgrund meiner toxischen Männlichkeit, das gesehen haben will) reiht sich nahtlos in all die Momente ein, wo man normalerweise den Machern eine Rechnung für den Arzt zukommen lassen müßte, der das Schleudertrauma durch all das Kopfschütteln anschließend behandelt.


    Fazit:

    Kann man schon schauen aufgrund der Effekte, aber das Hirn muß vorher auf maximalen Durchzug gestellt werden, denn im Vergleich ist Star Wars, daß es ja beerben sollte, schon reines Shakespeare und das obwohl Star Wars jetzt auch nicht gerade die Oper erfunden hat.

  • Fazit:

    Kann man schon schauen aufgrund der Effekte, aber das Hirn muß vorher auf maximalen Durchzug gestellt werden, denn im Vergleich ist Star Wars, daß es ja beerben sollte, schon reines Shakespeare und das obwohl Star Wars jetzt auch nicht gerade die Oper erfunden hat.

    Nachtrag:

    Es ist ja so, das man nicht immer Zeit genug hat alles zu schauen - also muß man halt mal auch auf einen Film verzichten.

    Das gilt vor allem, wenn das Machwerk wahrscheinlich eh nichts besonderes ist.

    Wer nur wegen den Effekten mal reines Popconkino sich reinziehen will und vor der Entscheidung steht Rebel Moon sich reinzuziehen, dem rate ich eher zu Valerian, falls derjenige noch keinen von beiden kennt und was aussuchen muß.

    Insgesamt gezählt, mehr und bessere Effekte in Valerian - eigentlich schon ein visuelles Abenteuer.

    Das die Geschichte auch halbwegs was kann ist ein Bonus.

  • Wer nur wegen den Effekten mal reines Popconkino sich reinziehen will und vor der Entscheidung steht Rebel Moon sich reinzuziehen, dem rate ich eher zu Valerian, falls derjenige noch keinen von beiden kennt und was aussuchen muß.

    Insgesamt gezählt, mehr und bessere Effekte in Valerian - eigentlich schon ein visuelles Abenteuer.

    Das die Geschichte auch halbwegs was kann ist ein Bonus.

    Wobei ich als Fan der Comics den Valerian Film erstaunlich gut fand. Er hat schon einigermaßen die Atmosphäre eingefangen. Sicher, er war nicht auf dem Niveau von Das 5. Element aber eben auch sehr erfrischend und nicht sooo typisch amerikanisch.

  • Insgesamt gezählt, mehr und bessere Effekte in Valerian - eigentlich schon ein visuelles Abenteuer.

    Das die Geschichte auch halbwegs was kann ist ein Bonus.

    Das kann ich so unterschreiben, mit den Comic hatte ich kaum Berührungspunkte.


    Klasse Meme ! :100%: