Gran Turismo

  • Gran Turismo

    (2023)

    Handlung

    Eine wahre Geschichte eines jugendlichen Gran Turismo-Spielers wird erzählt, wie aus ihm ein echter professioneller Rennfahrer wird. Über eine Reihe Härtetests von Nissan-Wettbewerben geht sein größter Wunsch in Erfüllung. Weiterlesen

    Genres

    • Action
    • Abenteuer
    • Drama
    Trailer
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    • Archie Madekwe

      Archie Madekwe
      Jann Mardenborough

    • David Harbour

      David Harbour
      Jack Salter

    • Orlando Bloom

      Orlando Bloom
      Danny Moore

    • Djimon Hounsou

      Djimon Hounsou
      Steve Mardenborough

    • Darren Barnet

      Darren Barnet
      Matty Davis

    • Maeve Courtier-Lilley

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      Audrey

    • Geri Halliwell

      Geri Halliwell
      Lesley Mardenborough

    • Daniel Puig

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      Coby Mardenborough

    • Josha Stradowski

      Josha Stradowski
      Nicholas Capa

    • Thomas Kretschmann

      Thomas Kretschmann
      Patrice Capa

    • Emelia Hartford

      Emelia Hartford
      Leah Vega

    • Pepe Barroso

      Pepe Barroso
      Antonio Cruz

    • Sang Heon Lee

      Sang Heon Lee
      Joo-Hwan Lee

    • Maximilian Mundt

      Maximilian Mundt
      Klaus Hoffman

    • Mariano González

      Mariano González
      Henry Evas

    • Lindsay Pattison

      Lindsay Pattison
      Chloe McCormick

    • Théo Christine

      Théo Christine
      Marcel Durand

    • Nikhil Parmar

      Nikhil Parmar
      Persol

    • Richard Cambridge
      Felix

    • Takehiro Hira

      Takehiro Hira
      Kazunori Yamauchi

    • Niall McShea
      Fredrick Schulin

    • Akie Kotabe

      Akie Kotabe
      Akira Akiba

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  • Da ich mit dem neuen Forza noch warte habe ich mir am Wochenende diesen Film stattdessen angesehen. Um es vorwegzunehmen, der 7.2 IMDB Wertung wird er meiner Ansicht nach nicht gerecht, ich würde eine 5 oder 6 geben, rein als Film an sich bewertet.


    Er macht grundsätzlich nichts falsch aber trotz der Länge von über 2 Stunden entfällt viel davon eben auf Rennszenen, wodurch die Handlung leider etwas leidet. Tatsächlich hatte ich beim Schauen das Gefühl, dass die Drehbuchautoren die berüchtigte Scheckliste der Reihe nach abgearbeitet haben. Es war mir nebenher bei fast jeder Szene sobald sie startete klar, was passieren wird. D.h. nicht, dass das schlecht war, der Film war sehr gut gedreht und die Schauspieler waren alle toll. Wie gesagt, für mich nur zu vorhersehbar.


    Die Rennszenen waren Großteils super, an vielen Stellen gerade aus der Vogelperspektive war ich mir aber nicht schlüssig, ob das nicht doch CGI war. Der Film nutzt viel CGI und ist sehr farbkräftig, das funktioniert immer dann besonders gut, wenn die Hauptperson im Rennen dann den "Blick" bekommt und die aus dem Spiel bekannte "Ideallinie" eingeblendet wird.


    Kritikpunkte, wenn man so möchte wären das "Whitewashing", der echte Jann Mardenborough ist (meiner Annahme nach) Schwarzer, der im Film Mischling mit schwarzem Vater und weißer Mutter. Ich nehme an, hier wollte man tunlichst die größte Zielgruppe besser erreichen. Außerdem nervt der Film am Anfang unglaublich mit Playstation Hochjubelei, war echt kurz davor ihn wieder auszumachen, zum Glück ließ das aber später nach, dafür gab es dennoch immer mal wieder Sony Werbung, so wurde praktisch das halbe Walkman Portfolio genutzt und gezeigt, angefangen vom Kassettenspieler bis zum aktuellen MP3 Player. Kann ich nicht wirklich verübeln, immerhin ist es ein Sony Film und andere Filme machen das gleiche mit Apple Produkten.


    Zu den Schauspielern, Orlando Bloom ist ordentlich alt geworden und meine Güte ist der klein. In Carnival Row sieht er nicht halb so abgehalftert aus sondern ist scheinbar massiv geschminkt und nachbearbeitet. Der Bösewicht vom Capa Rennstall (McLaren mit den wesentlich geileren Kisten als Sponsor Nissan) wird gespielt vom Holländer Josha Stradowski, der aktuell etwa die Hauptrolle in der Das Rad der Zeit Serie spielt. Die Mutter der Hauptperson wird, was irgendwie cool war, gemimt von "Ginger Spice" Geri Horner, ehemals Halliwell.

    Kazunori Yamauchi, der Schöpfer von Gran Turismo, bekommt relativ viel Screentime wirkt aber irgendwie durch die Bank weg unsympathisch und ziemlich arrogant.


    Der Film weist, wie so viele, am Anfang darauf hin, dass er auf einer wahren Geschichte beruht. Wie extrem nah er an den tatsächlichen Geschehnissen ist, hat mich dann aber doch sehr überrascht. Nur die zeitliche Abfolge wurde geändert, der Konkurrenzkampf etc. hinzugefügt und der echte Jann erreichte bei LeMans den 9. Rang in seiner Klasse. Anders als im Film gibt es in LeMans vier Fahrzeugklassen und es ist eine Rennserie an verschiedenen Orten. Das große Ereignis im Film auf dem Nürburgring fand übrigens tatsächlich so statt, was mich überrascht hat.


    Wichtig zu wissen ist, die GT Academy fand 2011 nach Erscheinen von GT 5 auf der Playstation 3 statt, also weit, weit vor der im Film zum Tragen kommenden PS5 mit GT 7. Der Preis war zunächst auch keine Rennkarriere sondern die Teilnahme an einem einzelnen Rennen für Nissan, dem 24 Stunden Rennen von Dubai, als einer von vier Fahrern. Das Team erreichte den dritten Platz in der Klasse (es gibt 14 Klassen).

    Erst im Jahr darauf, was nichts mehr mit Playstation oder Nissan zu tun hatte, wurde er britischer GT3 Fahrer, 2013 fuhr er für verschiedene Teams in verschiedenen Rennserien u.a. wieder zurück zu Nissan allerdings in der Formel 3, während er das im Film porträtierte WEC mit FIA Lizenz für Greaves Motorsport fuhr.


    Fun Fact: Laut Film hört der echte Jann zur Konzentration tatsächlich Kenny G. und Enya und agierte im Film als Stuntfahrer.


    Zusammenfassend: Der Film ist Szene für Szene durchgestylt und perfekt gedreht, die Schauspieler sind alle gut und überzeugen. Die Love-Story hätten sie sich schenken können, die Freundin war weder attraktiv noch war die Story sonderlich glaubwürdig oder interessant, weil sie sich einmal getroffen haben und danach dann eine Distanz-Beziehung über Smartphone führten nur damit sie dann an entscheidender Stelle zu ihm nach Tokyo eingeflogen wird und sie einen Stadtbummel machen können, um ein paar hübsche Bilder der Stadt einzubauen und es wenigstens eine Kussszene gibt.


    Der Film-Bösewicht wurde als arrogantes, reiches Arschloch präsentiert, um ihn unsympathisch zu machen. Fakt ist aber, in der Szene wo David Harbour das Angebot von Orlando Bloom annimmt, weil er auf den Capa-Jungen sauer ist, weil der ihn zurechtweist, hat der Capa-Junge eigentlich Recht, denn im Film fährt der Capa-Junge Rennen, die David Harbours Charakter zu seiner Zeit nicht fahren konnte bzw. hingeschmissen hat. Er also als Rennfahrer tatsächlich erfahrener (und besser) ist als Harbours Figur. Effektiv ist er vom Ranking ohnehin immer vor der Hauptfigur und dient nur dazu Jann immer mal zu ärgern und um im letzten Rennen dann in letzter Sekunde überholt werden zu können. Vorhersehbar...

    Ich verstehe ja, dass ohne Gegner so ein Film langweilig wäre aber das Ganze war mir einfach zu gewollt.

  • Habe bis jetzt einen Bogen um den Film gemacht, aber was du so schreibst ist er ja nicht Halb mal so schlecht wie ich erst dachte.

    Ist er auch nicht aber man sollte jetzt auch nichts besonderes erwarten. Er ist halt vor allem eines, stylisch. Wie gesagt, objektiv als Film betrachtet vielleicht maximal eine 6, wenn man den Anfang mit der Playstation Lobhudelei und den ganzen Teeny-Klischees übersteht und man primär für die Rennszenen schaut, dann kann er aber richtig Spaß machen.