• Ich habe die Tage ordentlich eingekauft. Begonnen hatte es Anfang März mit Star Ocean - The last Hope 4k Remaster, The Legend of Heroes - Trails of cold Steel 1 + 2 und Soulstice. Die ersten drei habe ich schon alle für PS3, Allerdings schmeiße ich die Konsole nur noch selten an und die bessere Grafik sowie im Fall der Falcom Spiele auch erweiterter Dialoge und neuer Sprachausgabe hat mich wie schon bei Dragon's Dogma und anderen Titeln doch noch einmal zuschlagen lassen. Bei Star Ocean nervt mich ein wenig, dass Teil 5 ausschließlich für PS4 erhältlich ist, den neuen Teil 6 wiederum gibt es für PS4, PS5 und PC. Das ist doof, weil ich die Serie seit Teil 2 auf der PS1 sehr gerne habe, bei Teil 1 hatte ich dann das Remake auf der PSP nachgeholt.


    Danach kam dann der Tekken 7 Season Pass 3 der mir noch gefehlt hat, damit habe ich das Spiel vollständig.


    Und Wolcen, was ich ja schon erwähnt hatte.


    In der dritten Runde wanderten vor ein paar Tagen dann The Ascent, The Initial sowie Scarlet Nexus in meine Bibliothek.


    Und vorgestern Abend waren es dann Resident Evil 2 + 3 Remake und endlich auch die Horizon - Zero Dawn Complete Edition, dieses habe ich auch schon, da Sony Horizon mal bei einer Aktion verschenkt hat, allerdings habe und hatte ich nie eine PS4, es schlummert also mit einigen anderen PS4 Games ungesehen auf meinem Konto.


    Zusammen mit einigen älteren Spielen die ich noch nicht angerührt hatte, habe ich mir gestern dann den ganzen Abend bis in die Nacht die Zeit genommen, die alle mal anzuspielen. Hier also mal ein paar Ersteindrücke.


    Horizon: Fantastische Grafik und tolle Musik. Die Hardwareanforderungen sind aber nicht ohne, wobei ich so gerade im internen Benchmark die 60FPS im Durchschnitt erreichen konnte. Die Story ist zumindest anfangs toll erzählt allerdings hatte ich beim Gameplay gleich eine Art Bug. An einer Stelle sollte man einen Späher mit einem Steinwurf ablenken, damit Papa den erledigen kann. Irgendwie hatte ich Papa aus den Augen verloren und den Stein in eine Art Felsspalte geworfen, das Vieh ist dann da hin und kam nicht mehr raus, egal wie viele Stein ich noch "nach" Papa wurf. Also neu laden...


    Resident Evil 2 + 3: Wow, unglaublich dichte Atmosphäre, ich grusele und ekel mich eigentlich selten bis gar nicht, aber hier... boah! Gameplay ist auch viel besser als früher, das haben sie wirklich gut modernisiert. Etwas lustig, in einer Cutscene habe ich einen Zombie erschossen, obwohl ich im Spiel gar keine Munition mehr hatte, auch Verletzungen waren dann geheilt. Die Hardwareanforderungen sind brutal, nicht so sehr bei der FPS sondern dank der Texturen, für maximalen Genuss braucht man eine Karte mit mind. 12GB Grafikspeicher. Ich habe nur 8 und da warnt er dann, sogar wenn man auf die 8GB Texturen runterschraubt, dass das zu Aussetzern führen könnte. Bisher hatte ich allerdings keine.


    The Initial: Ein kleines Anime Hack Slash Spiel mit PS2 Grafik in HD. Nichts wirklich spezielles und soll auch nur ca. drei Stunden lang sein und ist generell eher mal für eine schnelle Schnetzelei ein paar Minuten zwischendurch geeignet.


    The Ascent: Klassischer Top-Down-Shooter im Stil des Amiga Klassikers Alien Breed oder des bald erscheinenden neuen Aliens Spieles. Grafisch trägt dieser Titel hier die Genrekrone, kein Zweifel. Das Ganze auch in einem Sci-Fi Cyberpunk Setting ist beinahe ein Muss. Zunächst kann man sich einen Char erstellen (es gibt Coop und Online Spielmodi) und dann geht als als "Corporate Slave", im wahrsten Sinne des Wortes, los, die Drecksarbeit für die Vorgesetzten zu erledigen also Drecksarbeit im doppelten Sinne wie Abwasseranlage von Ungeziefer zu befreien. Die Missionen sind schön erzählt und relativ vielschichtig (für das Genre). Ein wenig Probleme hatte ich dann doch mit der Steuerung. Im Kreis drehen und genau zielen ist weder mit Pad noch mit Maus so wirklich exakt. Da vermisse ich beinahe den alten Joystick, obwohl ich nicht weiß, ob das wirklich besser funktionieren würde.


    Scarlet Nexus: Ist ein gar nicht so altes JRPG, erschienen 2021, ebenfalls im Cyberpunk Setting. Es gibt wie bei Resident Evil 2 zwei Kampagnen, einmal mit einem Mann, einmal mit einer Frau. Das Actionkampfsystem setzt nicht nur auf Waffen sondern auch auf Telekinese, man peilt also z.B. ein rumstehendes Auto an, ergreift es mit Gedankenkraft und schleudert es gegen einen Gegner. Durch die vielen Möglichkeiten ist das Kontrollieren in den Kämpfen etwas lernaufwendiger, egal ob mit M/T oder Pad. Die Grafik ist für ein JRPG recht hochwertig, erinnert allerdings an Hochglanz-Cellshading, hält also einen gewissen Comiclook inne. Die Gebiete sind relativ beschränkt, auch in der "Oberwelt" / Stadt.


    Wolcen: Über Wolcen hatten wir ja die Tage schon im D4 Thread kurz geredet. Grafisch ist es inzwischen "nur" noch gut und teilt sich Rang 3 im Genre mit Undecember hinter Lost Ark, Diablo 4 hat doch noch einen Draufgelegt. Mit Version 1.7x soll das Spiel inzwischen auch ziemlich komplett und bereinigt sein. Bisher hatte ich jedenfalls keine Bugs oder ähnliches.

    Stilistisch erinnert mich das Design gerade bei Rüstungen und in Cutscenes ziemlich an Warhammer (40k). Die Story ist für das Genre recht nett, das Inventar wie üblich viel zu klein, allerdings kann man jederzeit in die Stadt Porten, alles schnell verkaufen und wieder zurück. Der Hundebegleiter ist eher halbgar, sammelt eben ausschließlich Geld ein aber keine Waffen oder Rüstungen. Als Fazit bisher, das Spiel macht ziemlich Spaß. bringt allerdings anders als Lost Ark oder die Amnesia Reihe nichts wirklich neues in das Genre, was nicht schlecht sein muss, es ist aber eben auch nur Schnetzeln im Stil von Diablo oder Grim Dawn und nicht viel mehr.


    Soulstice: Hatte ich auch schon woanders hier erwähnt, ein Game im Stil von Devil may Cry oder Bayonetta mir einem Hauch von Diablo-mäßigem Action-RPG in Arenakämpfen, wenn die Kamera weit herauszoomt. Die Story ist genau wie die Grafik sehr düster, wie in The incredible Adventures of Van Helsing hat man eine Geistgestalt als Begleiter, die anders als in Van Helsing aber keine Jokes erzählt sondern die Stimmung durch eher düstere, depressive Kommentare noch verstärkt. Hier steht die Welt am Abgrund und das merkt man in jeder Sekunde.


    Bloody Spell: Da ich schon Soulstice erwähnt habe, kurz vorher erschien im Frühjahr 2022 ein chinesischer Low Budget Titel ähnlicher Art. Handlungsort ist hier eher chinesischer Mystizismus. Die Grafik ist natürlich nicht ganz auf dem hohen Niveau, aber schlau genug gemacht, dass sie ziemlich gut aussieht. Das Spiel hat mehrere Modi neben der Kampagne und lädt zum Modden ein. Der Hersteller bietet einige DLCs zum Kauf, die überflüssig sind, weil die Community genauso gute Waffen, Rüstungen etc. angefertigt hat. Im Steam Workshop gibt es über 800 Klamotten. Gefühlt spielt es sich wie Games aus der PS2 / PS3 Ära, also nicht viel anders als heute, nur ist das Leveldesign gefühlt so auf einer quadratischen Grundfläche basierend und man schnetzelt sich quasi in Schlangenlinie oder Kreis durch die Gänge bis zum Ende durch. Es gibt ein paar "Schalter-" Rätsel, versteckte Geheimräume und sogar Minispiele wie das Hütchenspiel - gar nicht so einfach, die "Hüte" bewegen sich rasend schnell, mein Rekord bisher war fünf Stück in Folge. Wer mit kleinen Grafikbugs hier und da sowie einigen schwachen Texturen leben kann und das Genre mag sollte es sich im Sale einmal anschauen. Edit: Die Sprachausgabe ist chinesisch, die Texte auf Englisch, wie bei vielen chinesischen Games darf man aber kein fehlerfreies Englisch erwarten.


    Retrowave: Habe ich schon eine Weile aber noch nicht reingeschaut. Ein Rennspiel im Design der 80er Jahre Popkultur. Das Design finde ich großartig, Die Musik ist auch gut, wiederholt sich in einem Level aber zu schnell. Das Spiel an sich ist zum Gähnen langweilig. Man fährt auf einer geraden Strecke, die aus sich immer wiederholenden mehr oder minder hübschen aber simplen Stücken zusammensetzt und weicht anderen Autos aus. Ich bin nach 25 Minuten absichtlich gecrasht, einfach damit es zu Ende war, sonst wäre ich eingeschlafen. Das Spiel ist eindeutig überbewertet und hat seinem Ruf nur Aufgrund des Stils.


    Stasis: Ist ein klassisches Point & Click Adventure und wie das thematisch ähnliche aber in 3D gehaltene Soma, schon eine Weile auf meiner Platte. Stasis erinnert gewaltig an typischer 90er Jahre Games. Nur dass die vorgerechneten Render-Hintergründe ein wenig hübscher und hochauflösender sind als damals. Die Steuerung ist aber frühe 90er (veränderlicher Mauszeiger) ohne später oft verwendete Hilfen, so läuft die Spielfigur wie auf Schienen und eben gähnend langsam (am Anfang besonders schlimm, da verletzt). Was ich mit auf Schienen meine, ich klicke auf einen Hotspot und die Figur läuft auf einer festen Bahn nicht auf dem kürzesten Weg sondern augenscheinlich auf einem vordefinierten, was die Wege teils arg verlängert. Die Atmosphäre ist super, die Story folgt den üblichen Sci-Fi Klischees. Werde ich sicher weiterspielen, wenn ich mal Lust auf etwas gemächlichere Rätselkost habe.


    The Big Dipper: Eine russische(?) Visual Novel. Um die Weihnachtszeit begegnet der Held der Enkelin seines Vermieters, die sich nicht an die letzten zwei Monate erinnern kann und keine Ahnung hat, wie sie die 2000KM Strecke zur Blockhütte ihres Opas bewältigt haben könnte. Die Hütte ist eingeschneit und im Wald lauert der Big Dipper (der große Bär, benannt nach dem Sternzeichen). So entfaltet sich eine leichtherzige Mystery-Geschichte mit netten, teils animierten Zeichnungen. Perfekt für einen kalten Winterabend am Kamin...


    So, mein Plan ist jetzt abwechselnd Soulstice und Wolcen durchzuspielen, nebenher vielleicht noch ein wenig Bloody Spell, und danach dann Resi 2 + 3 und Horizon in Angrifft zu nehmen.

  • The Ascent: Klassischer Top-Down-Shooter im Stil des Amiga Klassikers Alien Breed oder des bald erscheinenden neuen Aliens Spieles. Grafisch trägt dieser Titel hier die Genrekrone, kein Zweifel. Das Ganze auch in einem Sci-Fi Cyberpunk Setting ist beinahe ein Muss. Zunächst kann man sich einen Char erstellen (es gibt Coop und Online Spielmodi) und dann geht als als "Corporate Slave", im wahrsten Sinne des Wortes, los, die Drecksarbeit für die Vorgesetzten zu erledigen also Drecksarbeit im doppelten Sinne wie Abwasseranlage von Ungeziefer zu befreien.

    Leider ist es nicht besonders gut im Coop spielbar, bei 3+ Personen ist derart häufig einer raus das man schon heftig leidensfähig sein muß. :traurig:

  • Leider ist es nicht besonders gut im Coop spielbar, bei 3+ Personen ist derart häufig einer raus das man schon heftig leidensfähig sein muß. :traurig:

    Ist das denn immer noch so? Oder wann hast du gespielt? Ich meine, ich werde das eh eher solo zocken.

  • Ist das denn immer noch so? Oder wann hast du gespielt? Ich meine, ich werde das eh eher solo zocken.

    Es war schon länger (einige Monate) her wo wir es selber erlebt haben, aber einige Rezensionen (dieMeisten scheinen es wohl eh SP zu spielen) bemängelten es nach dem letzten großen Patch noch weiterhin, ich bin jetzt mal davon ausgegangen das die keinen Bockmist geschrieben haben. :gruebel:


    Für uns war/ist es halt einer der vergleichsweise wenigen Coop Titel.

  • Soooo wenig Coop Titel gibt es jetzt auch nicht, natürlich in der Maße sind es nur wenige.

    Dying Light 1 + 2, Borderlands Serie, Conan Exiles, Outriders, Remnant from the Ashes, The Forest, Warframe, Destiny 2, Valheim, Monster Hunter World, Sea of Thieves, The Division 2, diverse ARPGs...

  • Soooo wenig Coop Titel gibt es jetzt auch nicht, natürlich in der Maße sind es nur wenige.

    Dying Light 1 + 2, Borderlands Serie, Conan Exiles, Outriders, Remnant from the Ashes, The Forest, Warframe, Destiny 2, Valheim, Monster Hunter World, Sea of Thieves, The Division 2, diverse ARPGs...

    Ich rede natürlich von 3 Personen, 2 Spieler Coop scheidet da bereits aus !

    7D2D und Raft haben wir wie einige andere Titel schon mehrfach gespielt.

    Die Dying Light(s) hatte ich schon alleine gezockt, die Halo ebenfalls, Borderlands, Conan Exiles, Outriders, Forest, Valheim haben wir schon durch.

    Monster Hunter World war für mich eine massive Enttäuschung, Warframe und Destiny 2, Back 4 Blood konnten uns nicht begeistern.

    Sea of Thieves wollten wir lieb haben, bis wir feststellten das nur Geld und Zeug am Mann gespeichert werden, im Groben und Ganzen soll das wohl immer noch so sein, eine heute begonnene Quest mit Teilerfolg läßt sich morgen nicht fortsetzen. :traurig:


    Bei ARPG haben wir Solasta und D:OS2 auch durch.

    Hab garantiert noch einiges vergessen. :roll:


    Remnant from the Ashes haben wir auch abgesetzt weil das irgendwie zu eintönig war.


    Division 2 müssen wir wohl noch einmal gucken. ;)

  • Wow, da habt ihr ja schon einiges durch. Wie wäre es mit Wild Hearts, dem MH:W Klon von EA oder Grim Dawn?

  • Wow, da habt ihr ja schon einiges durch. Wie wäre es mit Wild Hearts, dem MH:W Klon von EA oder Grim Dawn?

    Ja, wir sind fleißig !

    Grim Dawn ist auch schon abgehakt, wie auch Grounded. :roll:


    Wild Hearts könnte was werden, ich hoffe nur das es nicht wieder so eine komische PC untypische Steuerung aufweist wie das die Titel aus dem fernen Osten leider gerne haben.

    Zudem ist sind knapp 70€ "auf Verdacht" auch nicht wirklich vertretbar. :verzweifelt:


    Sons of the Forest ist ja leider noch zu unfertig und die Tage werden wir mal gucken was Smalland für Wogen schlägt, das habe ich bereits seit etlichen Jahren unter Beobachtung (2018!), da war es lange still drum.

  • Ich hatte Wild Hearts mal auf Twitch gesehen, es sah recht interessant aus. Der Preis ist aktuell tatsächlich noch ein wenig hoch, gerade wenn man direkt für die EA App kauft, aktuell sind die Reseller auch alle noch sehr teuer. Bei der Steuerung (per Tastatur) mache ich mir bei einem westlichen Titel auch eher weniger Sorgen.


    Last Epoch habe ich gerade eben noch gesehen, die haben Anfang März einen Coop für bis zu 4 Spielern hinzugefügt. Grafisch sieht das Spiel toll aus. Die Umgebungen finde ich teils hübscher als bei D4, nur die Charaktermodelle können lange nicht mit D4 oder gar Lost Ark mithalten.

  • Call of the Sea

    Das Abenteuer fand nach 7 Stunden (s)ein überraschend emotionales Ende. Zwar wurde der Plot-Twist bereits im vorletzten Kapitel offenbart, dennoch hats bis zuletzt gefesselt. Narrativ gesehen auf jeden Fall eine Empfehlung meinerseits.

    Ratseltechnisch schneidet CotS auch gut ab, bis auf ein einziges Rätsel am Ende von Kapitel 4 (das ich trotz Tagebucheinträge leider gar nicht verstanden habe und deshalb beschämenderweise einen Blick in eine Komplettlösung werfen musste) gab's absolut nachvollziehbare Kopfarbeit.

    Das SteamDeck durfte final aber für ein optisches Highlight nochmal richtig schwitzen. ^^

  • Habe mir nach langer langer Zeit mal wieder ein Zwei Monats Abo für WoW geholt. Spiel jetzt ein bissel WoW Classic, natürlich mit einer DK Gnomin :dance: