• Die Typen sind sowas von krank... :kopfnuss:


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  • Der soll einfach nicht rein :lol:


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  • Italien macht es nun zum zweiten mal äusserst geschickt: Anstatt fragwürdige Gastgeberländer wie Russland oder Katar offen durch eine Verweigerung der Teilnahme zu brüskieren, qualifiziert man sich einfach nicht - wodurch man zwei Fliegen mit einer Klatsche fängt. Wie schon gesagt, vermeidet man eine Brüskierung, ist aber gleichzeitig kein Unterstützer (oder zumindest Dulder) fragwürdiger Regimes.


    Spass beiseite: Natürlich lag dies nicht in der Absicht der "Azzurri" - eine Nicht-Teilnahme an einer WM ist für die Squadra selbstredend eine Schmach. Trotzdem bin ich, als gebürtiger Italiener, froh, dass Italien nicht nach Katar geht.


    Mal abgesehen davon, dass sich eine Winter-WM für mich einfach irgendwie "falsch" anfühlt (es fehlen einfach die Düfte vom Grill, der Blick von der Veranda aus auf den grossen Fernseher, die kurzen Hosen...), bin ich trotz allem nicht "immun" gegen die mediale Sogwirkung, die diese Veranstaltung alle vier Jahre verursacht. Es wird mich wohl unweigerlich wieder vor den Fernseher ziehen, um mir dieses oder jenes Spiel anzusehen - trotz der ganzen Korruption die aufgrund der hohen Beträge die im Fussball-Sport fliessen entsteht.

    Denn für mich steht nun seit vielen Jahren fest, dass es beim Fussball hauptsächlich um Kohle geht. Da werden jährlich weltweit Summen herumgeschoben, die das Bruttoinlandprodukt von so manchem Land locker übersteigen. Aber neben der Kohle geht es schon seit je her um Prestige: Sei es nun, dass man den "Titel aller Titel" gewinnt. Oder aber eben, dass man eine WM austrägt. Ein Land (wie Katar) kann sich dadurch profilieren und auf der Weltbühne präsentieren. Für eine kurze Zeit sind dann alle Scheinwerfer des Planeten auf dieses eine Land gerichtet.


    Nur: Diese Scheinwerfer leuchten so hell, dass sie eben auch die hässlichen Seiten eines Landes gnadenlos ausleuchten. Wie die (harmlos ausgedrückt) miese Behandlung der (zumeist Gast-)Arbeitskräfte, die für die Errichtung der notwendigen Infrastruktur zum Teil mit dem Leben bezahlten. Oder der dem Islam (eigentlich allen monotheistischen Religionen, aber bei den Muslimen besonders augenscheinlichen) innewohnenden Intoleranz gegenüber Andersartigkeit - wie zum Beispiel Homosexualität. Derweil ist ein grosser Teil des Westens inzwischen auf Konfrontationskurs und hält die eigenen Werte hoch - vielleicht nicht bei allen gekauften Amtsträgern, aber dennoch laut genug, um dem von Katar gewünschten Image einen Strich durch die Rechnung zu machen.


    Und so blicke ich nun gespannt auf die kommenden Tage: Weniger der Spiele wegen, sondern mehr wegen dem drum und dran. Wer weiss? Vielleicht kommt es ja zum einen oder anderen Eklat? Mann, was bin ich froh, ist Italien nicht dabei...

  • Diese arabischen Länder mit viel Tourismus agieren schon sehr schizophren. Die Klassengesellschaft dort ist enorm. Die Sklavenarbeiter aus Indien, Pakistan und Co. werden wie der letzte Dreck behandelt, reiche Urlauber hingegen werden hofiert und es ist den weiblichen Touristinnen in abgesteckten Gebieten sogar erlaubt ohne Kopftuch rumzulaufen. Geld regiert hier sogar vor der religiösen Doppelmoral.


    Ich hatte irgendwo beim Überfliegen von Newsmeldungen gestern oder heute auch gelesen, dass sie protestierende WM Besucher auch speziell isolieren wollen, damit die Proteste nicht an die eigene Bevölkerung gelangt.