Ich liebe die Lynch Verfilmung von 1984 und Herberts Zyklus gehört zu den Büchern die ich mehrmals gelesen habe. Wobei der erste zwar nen dicker Wälzer aber schon fast nix mit der eigentlich Ding zu tun hat um die es eigentlich im Zyklus geht. Das wird halt eher selten erwähnt und die Story drum herum erzählt.
Lynch Film ist schwer, weil vieles nicht klar genug erzählt wird und sich nur im eigenen Geist ergibt. Er ist also zu schwer für den 0815 Zuschauer dem nur ein SciFi Action-Movie bleibt das gern Space-Opera sein möchte. Was der Film aber grandios macht ist die Summe seiner excellenten Element, wie Set und Kostüm Design, Soundtrack und das Umsetzen der damaligen SFX mit Einstellungen und Co = Regie + Kamera.
Was mich an Dune grundsätzlich fasziniert ist der Mix aus SciFi-Space Travel, feudalem Regierungssystem und Fantasy Hexenkraft.
In den Büchern beginnt jedes Kapitel mit einem Zitat aus einem Buch oder Schrift aus dem erdachten Dune Universum, das einen anregt kurz über das Zitat zu sinnieren. Und schaut man sich Herberts andere Werke an, bemerkt man er gibt Frauen eine sehr differenzierende aber eigentlich tragende Rolle, als Hinweis und Kommentar auf unsere Gesellschaft.
Die Fortsetzenden Romane seines Sohnes waren zwar Unterhaltsam, aber ließen einiges vermissen warum ich die nicht wirklich weiter verfolgt habe, zudem gab er dem Zyklus ja ein nettes Ende.
Nun das wird für eine Verfilmung fast alles keine Rolle spielen, außer das es dort starke weibliche Charaktere gibt.