Zur Person

Geschlecht
Weiblich

Geboren am

Geboren in
Finchley, Middlesex, England, UK

Claire Bloom

Biografie

Claire Bloom, CBE (* 15. Februar 1931 als Patricia Claire Blume in London), ist eine britische Schauspielerin. International bekannt wurde sie erstmals durch Rampenlicht (1952) an der Seite von Charlie Chaplin. Bislang hat sie in rund 120 Film- und Fernsehproduktionen mitgespielt, auch am Theater konnte sie große Erfolge verbuchen. Ihre erste Filmrolle spielte sie 1948 in The Blind Goddess. Ihren Durchbruch als Filmschauspielerin hatte sie 1952 mit dem Chaplin-Film Rampenlicht, in dem sie in der weiblichen Hauptrolle als junge Tänzerin Terry zu sehen war. Chaplin war auf Bloom gestoßen, als er eine Schauspielerin mit „Schönheit, Talent und emotionaler Reichweite“ suchte. Sie gewann den British Academy Film Award für ihre Darstellung. Es folgten zahlreiche weitere Hauptrollen im britischen und internationalen Kino, sie trat insbesondere in Historienfilmen und in Literaturverfilmungen auf. In den 1950er-Jahren spielte sie an der Seite von James Mason in Carol Reeds Gefährlicher Urlaub (1953), als Lady Anne in der starbesetzten Shakespeare-Verfilmung Richard III. (1955) mit Laurence Olivier in der Titelrolle sowie als Katja in der Dostojewski-Verfilmung Die Brüder Karamasow (1958) von Richard Brooks. 1960 spielte sie die weibliche Hauptrolle in der deutschen Literaturverfilmung Schachnovelle mit Mario Adorf. In den 1960er-Jahren feierte sie weitere Filmerfolge, so mit der angedeutet lesbischen Figur der Theodora in dem Gruselfilm Bis das Blut gefriert unter Regie von Robert Wise und als gefühlvolle Psychiaterin des für seine Rolle oscarprämierten Cliff Robertson in Charly. Eine ihrer bekanntesten Kinorollen spielte sie 1965 als idealistische Kommunistin Nan Perry in Martin Ritts Der Spion, der aus der Kälte kam nach dem gleichnamigen Roman von John le Carré. Bereits seit den 1950er-Jahren ist Bloom auch in vielen Fernsehfilmen und -serien zu sehen, sowohl in Großbritannien als auch in den USA. Für ihre Darstellung der „Lady Marchmain“ in der Fernseh-Miniserie Wiedersehen mit Brideshead (1981) erhielt sie Nominierungen für den Emmy Award und den BAFTA Award. Ebenfalls 1981 spielte sie die griechische Göttin Hera in dem Fantasyfilm Kampf der Titanen. Unter Regie von Woody Allen trat sie in dessen Filmen Verbrechen und andere Kleinigkeiten (1989) und Geliebte Aphrodite (1995) auf. In der Serie Doctor Who spielte sie 2009 und 2010 in zwei Folgen die Rolle einer geheimnisvollen Zeitreisenden. 2010 verkörperte sie die Maria von Teck in dem oscarprämierten Filmdrama The King’s Speech mit Colin Firth. Im Jahr 2019 war sie in der BBC-Miniserie Summer of Rockets zu sehen.

Bekannt aus

  • Wiedersehen mit Brideshead

    Wiedersehen mit Brideshead

  • Summer of Rockets

    Summer of Rockets

  • Kampf der Titanen

    Kampf der Titanen

  • Die 10 Gebote

    Die 10 Gebote

  • Geliebte Aphrodite

    Geliebte Aphrodite

  • Straße der Freiheit

    Straße der Freiheit

  • The Camomile Lawn

    The Camomile Lawn

  • Hold the Dream

    Hold the Dream

  • Rampenlicht

    Rampenlicht

  • Max Rose

    Max Rose

  • Bis das Blut gefriert

    Bis das Blut gefriert

  • König der Freibeuter

    König der Freibeuter

  • Cymbeline

    Cymbeline

  • Der Tätowierte

    Der Tätowierte

  • Mord im Spiegel

    Mord im Spiegel

  • Die Wunderwelt der Gebrüder Grimm

    Die Wunderwelt der Gebrüder Grimm

  • Schachnovelle

    Schachnovelle

  • Il maestro di Vigevano

    Il maestro di Vigevano

  • Florence Nightingale

    Florence Nightingale

  • Ein Puppenheim

    Ein Puppenheim

  • 80,000 Suspects

    80,000 Suspects

  • Anna Karenina

    Anna Karenina

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