Er ist gewollt stark albern, trifft wie ich finde aber immer gut den goldene Mittelweg zwischen zu albern und zu ernst. So findet man es möglich ein sehr ernstes gesellschaftliches Thema zu besprechen ohne es zu ernst werden zu lassen. Ich hatte viel Spaß und das war ein Film der mich mal seit langem ab und an herzlich zu lachen gebracht hat. Die Schauspielerische Leistung ist meist hervorragend und trägt die Emotionen des Charakters sehr gut.
Ich glaube du setzt falsch an und hast das Ende nicht ganz verstanden. Nicht Männer werden generell verachtet, sondern die von Mattel geschaffene Figur von Ken, Das sollte eigentlich klar werden das er kein echter Mann ist, spätestens wenn er fehlschlägt in der RL-Welt einen Job zu bekommen.
Am Ende hat Ken auch eine Entwicklung wie Barbie durchlaufen und das Barbieland auch. Er hat nun erkannt das er sich auf einem Selbstfindungstrip befindet, da er vorher ja nur Stich(Wort/Emotions/Motivitaions)-Geber von Barbie war, ist er nun Kenough und damit von Barbie etwas losgelöst. (hier wird wieder ganz massiv Mattel kritisiert auch mit und durch die ganzen anderen Barbies und Kens)
Ja Patriarchale Strukturen werden durchaus kritisiert, das aber eher durch die RL-Charakter und die RL-Welt, weniger durch Barbie(s) und Ken(s).
Es ist kein Anti Männer Film, nur vermute ich hast du dich persönlich getroffen und angesprochen gefühlt als Mann. - Ich würde dann in mich gehen und mich fragen warum mich das so empfinden lässt.
Ich finde Ryan Gosling super hier, er bringt das kompulshafte Verhalten dem Ken nachgehen muss und den emotionalen Diskurs den er verspürt gut rüber.