Da hast Du wahrscheinlich recht,das Spiel muss wahrscheinlich erst mal ein paar Jahre reifen
Allerdings ist Blizzard auch nicht unerfahren und hat Jahrzehnte sammeln können was die Spieler normalerweise wollen.
Aber ich denk mal hier spricht mehr die Marke Activision,Geld fürs Shopsystem und die Seasons sind weitaus wichtiger als wir
Ich hab D3 auch erst zu ROS gekauft, davor hat es mich Null interessiert da das Dropsystem komplett auf dem Shop ausgelegt war
Alles anzeigen
Das meinte ich mit "vorhandenem Potential" was nicht gehoben wird. Tatsächlich funktioniert Diablo IV von den Basics für mich sehr gut. Visuell und Audio sind sehr gut, das Gameplay fühlt sich auch gut an. Die Welt ist Diablo-typisch ohnehin über jeden Zweifel erhaben und die Story war überraschend gut (Natürlich nur meine Eindrücke). Tatsächlich muss ich D4 zum jetzigen Zeitpunkt ein "Besser als ich erwartet hatte" ausstellen
Aber trotzdem bleibt natürlich dieser "fade" Beigeschmack das soviel mehr möglich gewesen wäre.
Da ich Diablo 3 vom Release an gezockt habe, erkenne ich da aber leider gewisse Parallelen. Das Diablo 3 Endgame war zum Release faktisch wirklich eine Qual und absolut unspielbar. Da haben sie es mit Diablo 4 tatsächlich schon besser hingekriegt. Trotzdem ist es halt schade, wenn man bedenkt wieviel mehr möglich gewesen wäre.
Vor allem verstehe ich nicht wieso sie das Klassen-Balancing so belassen haben, wie es aktuell im Spiel ist. Ich meine es ist ja okay, das du auf Alptraum oder Qual einen Build brauchst der sich primär auf einen Schadensbringer ausrichtet. Und das man sozusagen auf Alptraum die nötigen Legendarys für Qual farmen muss. Das lass ich mir ja eingehen.
Aber für mein Gefühl setzt die Notwendigkeit seinen Build auf einen Skill auszurichten inkl. Legendarys zu farmen zu früh ein. Vielleicht wären 5 statt 4 Weltstufen besser gewesen um den Schwierigkeitsanstieg etwas zu entzerren?