Diablo 3 - was uns alles 2017 erwartet

Finsternis in Tristram


Der zwanzigjährige Seriengeburtstag wird auch in Diablo 3 selbst zelebriert.


Das Retro-Event The Darkening of Tristram ist Teil von Patch 2.4.3.
Ein neues Abenteuermodus-Portal in den Ruinen von Tristram führt uns in einen Retro-Dungeon,
der an das erste Diablo angelehnt ist. In der Kathedrale von Tristram bekämpfen wir klassische
Feinde wie den Butcher und dürfen uns unter anderem nur in acht Richtungen bewegen -
weil das damals in 2D eben so war!




Als Belohnungen stauben wir unter anderem neue Transmogrifikationen und Achievements ab.
Aber auch einen handfesten neuen legendären Edelstein gibt es zu gewinnen.


Der Splitter des roten Seelensteins lässt regelmäßig einen vernichtenden Feuerring auf nahe
Feinde los und ab Stufe 25 entfernt er beim Levelup kurzzeitig alle Ressourcenkosten und setzt Cooldowns drastisch herunter.


Das Event ist aber kein vollständiger Nachbau von Diablo in der Engine des dritten Teils. Quests und Story fehlen weitgehend,
wir metzeln uns linear durch 16 Levels bis zum Ende - eine Stunde reicht zum Durchspielen.


Die Finsternis in Tristram ist nur im Januar verfügbar, soll aber fortan jedes Jahr wiederkommen.



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Die Waffenkammer und weitere Interface-Verbesserungen


2017 könnte es deutlich angenehmer werden, in Diablo 3 unseren Charakter zu gestalten.


Denn die Entwickler nehmen einige Interface-Verbesserungen vor,
damit Änderungen an unserem Helden leichter von der Hand gehen.


Los geht's in Patch 2.4.3 mit Farben bei der Mystikerin. Wir müssen Farbtöpfe
nun nicht mehr als einzelne Items von verschiedenen Händlern zusammenkaufen,
sondern können Items einfach bei Myriam umfärben. Praktisch!


Im Verlauf des Jahres soll außerdem die neue Waffenkammer ins Spiel kommen.
Hier speichern wir bis zu fünf Heldenkonfigurationen inklusive Ausrüstung,
Fähigkeiten, Runen, gesockelten Edelsteinen und Kanais Würfelkräften.


Dann können wir mit einem Mausklick zu dieser Konfiguration wechseln,
statt alles manuell austauschen zu müssen.


Ebenfalls für 2017 geplant: Ein eigenes Interface für Crafting-Materialien.
Damit nehmen diese keinen Inventarplatz mehr weg und wir müssen sie nicht jedes
Mal aus der Truhe holen, wenn wir etwa ein Rezept in Kanais Würfel bezahlen wollen.



Crafting-Materialien werden bald in einem eigenen Interface aufgelistet.


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Neue Gebiete, Items und Feinde


Auch 2017 bauen die Entwickler das legendäre Item-Riege von Diablo 3 aus und verleihen bestehenden Items neue Kräfte.
Das Schwert Faithful Memory sorgt in Version 2.4.3 zum Beispiel dafür, dass der gesegnete Hammer mehr Schaden für jeden Feind anrichtet,
den wir mit dem fallenden Schwert erwischen.


Für Jäger und Sammler: Das sind die seltensten legendären Items in Diablo 3


Dazu sollen aber auch völlig neue Monster und Gebiete ihren Weg ins Spiel findet.
So etwa das Schleiermoor, in dessen Tiefen der mysteriöse Tempel der Erstgeborenen wartet.
Beide Territorien haben eigene Kopfgelder und Ereignisse im Gepäck.


Wann wir sie erkunden dürfen, steht aber noch nicht fest.


Das Schleiermoor:


Der Tempel der Erstgeborenen:


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Herausforderungsportale


Bei Herausforderungsportalen handelt es sich um eine neue Spielart der großen Nephalemportale:


Hier treten wir nicht mit unserem eigenen Helden an, sondern erhalten den Build eines anderen Spielers
und müssen mit dem so schnell wie möglich ein feststehendes Level bezwingen.


Das soll Spieler ermöglichen, neue Builds zu entdecken und gleichzeitig auf neue Weise miteinander zu wetteifern.
Jede Woche wollen die Entwickler ein neues Herausforderungsportal bereitstellen, aber wann es losgeht, haben sie noch nicht verraten.


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Rückkehr des Totenbeschwörers


Die wohl größte Neuerung, die bislang für 2017 angekündigt wurde, ist eine völlig neue Klasse: Der Totenbeschwörer.
Damit kehrt eine der beliebtesten und am häufigsten gewünschten Klassen aus Diablo 2 zurück.




Der Nekromant hetzt Armeen von Skeletten auf seine Feinde, belegt Gegner mit Flüchen oder macht ihnen mit Giftangriffen,
Knochenspeeren und Kadaverexplosionen den Garaus. Um sich vom Hexendoktor zu unterscheiden,
spielt er sich aber in einigen Punkten anders als noch in Diablo 2. Zum Beispiel sind seine Skelette nicht einfach passive Schergen,
sondern wir können ihnen aktivbefehlen, sich auf bestimmte Gegner zu stürzen.


Der Totenbeschwörer kommt anders als der Kreuzritter nicht mit einer vollwertigen Erweiterung ins Spiel.


Blizzard geht für Diablo 3 neue Wege und bietet die Klasse als einzelnen DLC an. Es enthält den männlichen und
weiblichen Nekromanten inklusive kompletter Zwischensequenzen und Dialoge für die Kampagne.
Dazu gibt es einen neuen Gefährten, zwei weitere Charakterplätze, zwei weitere Beutetruhenfächer,
einen Porträtrahmen, eine Flagge, ein Banner und ein Bannersiegel.


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Allerdings ist aktuell noch kein Preis und kein Releasetermin für den DLC bekannt.
Es könnte durchaus sein, dass der Nekromant erst gegen Ende 2017 erscheint.