Reaper of Souls vs. Pre-Patch 2.0.1 - was steckt drin?
ZitatMit Reaper of Souls erscheint am 25. März die erste Erweiterung zu Blizzards unter reichlich Kritik gestartetem Action-Rollenspiel Diablo 3. Ein verbessertes Loot-System, der Kreuzritter als zusätzliche Klasse, neue Endgame-Beschäftigung durch den Abenteuermodus und weitere Neuerungen sollen viele Probleme von Diablo 3 beheben. Also lohnt sich der Kauf für alle, die Diablo 3 ohnehin noch mit Spaß spielen oder dem Action-RPG eine zweite Chance geben wollen?
Tatsächlich ist diese Frage nicht leicht zu beantworten. Denn für einige der Neuerungen benötigt man Reaper of Souls gar nicht. Der Pre-Patch 2.0.1, der am 26. Februar 2014 erscheint, bringt einen Teil der neuen Inhalte kostenlos ins Spiel. Was also gibt's nur beim Kauf von Reaper of Souls, und was bekommen Diablo-Fans auch kostenfrei durch den Pre-Patch? Wir geben den Überblick.
ZitatAlles anzeigenDiablo 3: Diese Inhalte gibt's kostenlos mit Patch 2.0.1
"Loot 2.0": Das überarbeitete Item- und Loot-System bekommen alle Spieler von Diablo 3. "Loot 2.0" sorgt zum einen dafür, dass insgesamt weniger Gegenstände aufzusammeln sind als derzeit im Live-Spiel – dafür sind die Items aber auch mit größerer Wahrscheinlichkeit tatsächlich nützlich. Auch die legendären Items werden noch einmal überarbeitet.
"Paragon 2.0": Paragon-Stufen motivieren derzeit zwar zum Weiterspielen auch nach Erreichen der Maximalstufe – spielerisch besonders aufregend sind sie allerdings nicht. Das ändert sich mit Patch 2.0.1 und dem "Paragon 2.0"-System. Ab dann nämlich gelten Paragon-Stufen für alle Charaktere eines Accounts (lediglich getrennt für Hardcore- und Nicht-Hardcore-Charaktere) und können gezielt in Boni investiert werden.
Neue Schwierigkeitsgrade: Bereits vor dem Erscheinen von Reaper of Souls wird das aktuelle Schwierigkeitsgrad-System ausgemistet. Nach dem Release von Patch 2.0.1 wählt Ihr aus den Stufen Normal, Schwer, Profi, Meister (erst verfügbar nach Abschluss von Akt IV) und Qual (erst verfügbar ab Level 60). Die Stärke der Monster skaliert mit der Stufe Eures Charakters. Der Schwierigkeitsgrad "Qual" kann zudem noch in sechs Abstufungen feinjustiert werden – das erinnert ein wenig an das aktuelle System der Monster-Stärke, das wieder aus dem Spiel verschwindet. Wichtige Einschränkung: Wer Reaper of Souls nicht kauft, kann zwar im Modus "Qual" spielen, kann jedoch nicht alle Boni des höchsten Schwierigkeitsgrades nutzen: Kopfgeld-spezifische Boni und "Qual"-spezifische Stufe-70-Legendaries bleiben beispielsweise Erweiterungs-Käufern vorbehalten.
Das Clan-System: Clans oder Communitys gründen und so leichter mit Freunden gemeinsam spielen und in Kontakt bleiben – das klappt mit dem neuen Clan-System, über das Ihr Euch beispielsweise zu Events verabreden könnt.
Klassenänderungen: Auch viele Anpassungen an den Klassen aus Diablo 3 erhalten alle Spieler durch den Pre-Patch. Allerdings gibt es natürlich Ausnahmen. Neuerungen, die erst ab Stufe 61 greifen, gibt's nur mit der Erweiterung. Dazu gehören natürlich vor allen neue Fertigkeiten.
ZitatAlles anzeigenDiablo 3: Diese Inhalte gibt's nur mit dem Kauf von Reaper of Souls
Akt V: Den neuen Teil der Geschichte von Diablo 3 rund um Malthael gibt es nur für Käufer der Erweiterung. Wer also selbst erleben will, wie es mit dem Nephalem-Helden und seinen Begleitern weitergeht und ob es Andeutungen auf mögliche zusätzliche Erweiterungen gibt, der muss Reaper of Souls kaufen. Auch auf die neue Maximalstufe 70 geht's natürlich nur mit Erweiterung.
Der Kreuzritter: Auch das dürfte kaum überraschen. Wer die neue Klasse spielen möchte, der muss die Erweiterung kaufen. Nur dann könnt Ihr Euch einen Kreuzritter erstellen.
Die Mystikerin: Durch Transmogrifikation das Aussehen der Helden-Klamotten ändern – oder durch die Verzauberung die Attribute eines Items optimieren. Das geht über die neue Handwerks-Begleiterin, die Mystikerin. Und zwar nur für Käufer der Erweiterung.
Der Abenteuermodus: Mit Reaper of Souls liefern die Blizzard-Entwickler nicht nur ein verbessertes Beute-System – sondern auch ein abwechslungsreicheres Endgame. Im Abenteuer-Modus müsst Ihr nämlich nicht mehr strikt der vorgegebenen Handlung folgen, sondern dürft völlig frei durch die Spielwelt reisen und werdet für den Abschluss kurzer Kopfgeld-Missionen belohnt, die in sämtlichen Akten verfügbar sind. Wer darauf Lust hat, muss ebenfalls zur Erweiterung greifen.
ZitatSoweit unser Überblick zu den wichtigsten Features. Wie Ihr seht, ist für die echten Sahnestückchen ein Kauf der Erweiterung Pflicht. Aber auch wer (vorerst) darauf verzichtet, Reaper of Souls zu kaufen, bekommt zumindest einen ersten Vorgeschmack – und sammelt vor allem Items mit dem neuen und verbesserten Loot-System. Weitere Informationen zu Reaper of Souls und Videos aus der Beta findet Ihr gesammelt auf unserer Themenseite zu Diablo 3.