• Wenn mich nicht alles täuscht sind die Cloud Anbieter ja auch in vielen Ländern verpflichtet die Daten zu scannen und ggf. die Behörden zu benachrichtigen. Die Konten werden dann quasi eingefroren, damit die Daten vom Nutzer nicht wieder gelöscht werden bevor Regierungsbehörden Einsicht erhalten und entscheiden, ob sie die Strafverfolgung aufnehmen.


    Wer dem entgehen will sollte halt tunlichst keine "sensiblen" Daten einschließlich Pornografie im Cloudspeicher ablegen. Noch schlimmer als das sind Familienfotos, etwa der eigenen Kinder am Strand, dann kommt sofort ein Großaufgebot der Polizei wegen Besitz von KiPo.

  • Wie immer gilt auch hier

    "Es gibt keine Cloud, nur die Datenspeicher anderer Leute"


    "Sensibles" geht da nur mit übelster Verschlüsselung. 😏

  • Wenn Du den beim alten Win10/11 ausließt, dann soll das was Du da erhälst einen anderen PC korrekt aktivieren können.

    Dann erhältst du einen der Keys die ich gepostet habe! ;)

  • Ich werd mein Win 10 noch einige Jahre nutzen egal ober Support bald eingestellt wird :nicken:


    Windows 10: Endgültiges Support-Ende am 14. Oktober 2025


    Windows 10 Version Privatnutzer Unternehmen
    Windows 10 22H2 14. Oktober 2025 14. Oktober 2025
    Windows 10 21H2 13. Juni 2023 11. Juni 2024


    https://www.chip.de/news/Das-Betriebssystem-Rennen-Wer-fuehrt-das-Feld-2024-an_182738752.html

  • Ich mag Win11 lieber als 10, habe aber einen Stapel Notebooks, die eben von 11 nicht mehr offiziell unterstützt werden und entsprechend mit 10 laufen. Diese Notebooks sind für das, wofür ich sie nutze auch noch viele Jahre gut und die werde ich sicher nicht ersetzen. Bei einigen geht sogar der Akku schon nicht mehr aber das ist völlig egal.


    Sicherheit sehe ich da auch nicht als Problem an, ich habe auf einem Netbook Win Vista laufen und würde sogar gerne Win XP draufmachen, nur das will irgendwie nicht. Der "Trick" ist hier einfach eine komplette Internet Security Suite mit Live Virenscanner und Firewall laufen zu lassen, die eben alles blocken was über Sicherheitslücken oder Browser versucht einzudringen.


    Das Problem ist, kostenlos und noch lauffähig auf so alten Systemen ist nur noch die Comodo Suite, die ist nicht schlecht aber auch nicht berauschend. Allerdings in der Regel einen Ticken strenger als die Windows 11 eigenen Schutzprogramme.


    Ein großes Problem gerade auf dem 32Bit Netbook sind jedoch Browser. Es gibt praktisch keine moderne 32Bit Software mehr. Für Vista empfiehlt Chip.de sogar den Internet Explorer 9. Da hat man aber dann inzwischen einfach das Problem, dass man nicht alles angezeigt bekommt, gleiches gilt für alte 32Bit Versionen von Chrome, Opera oder Firefox. Die verweigern einfach bei vielen Seiten inzwischen einfach die Zusammenarbeit.


    Bei Windows 10 hingegen, da ohnehin alles auf 64Bit läuft, wird es noch ewig dauern bis man auf ähnliche Probleme stößt. Und da hat man nach Supportende auch die Wahl aus Dutzenden Internetschutzpaketen und auch Browser werden auf viele Jahre noch problemlos alle auf neustem Stand funktionieren.


    PS, das Netbook nutze ich eigentlich nicht mehr, es funktioniert aber tadellos und ich habe es gelegentlich als Emulator-Maschine bis hin zu N64 benutzt. Einmal im Jahr oder so krame ich es dann raus und "spiele" ein wenig mit rum. Mein ältester Laptop mit Win 10, 8GB RAM und Core i3 Singlecore CPU liegt inzwischen auch seit über einem Jahr im Schrank. Im Einsatz habe ich stattdessen noch zwei Laptops mit Core i5 und Core i7 und ein drittes, eigentlich das beste und neueste mit Core i5, wo aber ein Wackelkontakt am Stromstecker vorliegt und ich einfach zu faul bin das auseinanderzubauen und zu löten.


    Bis Mitte 2008 hatte ich übrigens ein 486DX4 Notebook mit Win 95 (ursprünglich lief DOS drauf) am Laufen. Das war meine "Gartenmaschine", bevor ich mir ein "richtiges" Notebook kaufte, ein Samsung Core 2 Duo E9900 mit übrigens dem damals brandneuem Vista, was fantastisch auf dem Gerät funktionierte und ich die Kritik an Vista bis heute nicht verstehe, außer das die Leute wahrscheinlich Probleme hatten weil ihre 1GB RAM Win XP Kisten komplett überfordert waren. Das Notebook erlitt drei Jahre später nach Garantieablauf den Hitzetod durch die falsch gefertigte NVidia GeForce Mobile GPU und seither kaufe ich keine teuren Notebooks mehr, weil das Risiko einfach zu groß ist. Keines meiner 500 Euro Teile seither ist allerdings je wieder kaputtgegangen, die laufen alle noch.


    Aber zurück zum 486er mit Win 95, hatte mir ein PCCard (PCMCIA) Slimline CD ROM für geholt und unter Win 95 liefen dann Winamp für Musik und MS Office 95. Daneben auch das ein oder andere damals schon ältere Spiel. Das Teil liegt irgendwo im Keller, sollte theoretisch immer noch laufen. Im Internet war ich damit aber nicht mehr (glaube ich, das Teil hatte wohl noch kein WLAN).


    Was ich mit diesem ganzen Roman aussagen will, alte Computer taugen immer noch für den ein oder anderen Einsatzzweck und man kann sie, gerade als Nebengerät, immer noch sehr viele Jahre lang wunderbar nutzen. Bisher hatte ich nie Probleme damit. Die Panikmache vor alten Betriebssystemen halte ich für das, keine eigene Erfahrung sondern nur nachplappern was Medien rausblasen und dann Panik schieben. Private Computer sind längst nicht so gefährdet oder gar nutzlos wie behauptet, wenn man sein Hirn nutzt und einige Spielregeln befolgt.


    Fakt ist auch, dass sich in vielen Anwendungssoftware-Bereichen diese sich in den letzten 20 Jahren nur unmerklich relevant weiterentwickelt hat. Man als Nutzer also oftmals auch problemlos da mit uralter Software alles wunderbar erledigen kann.

  • Die Panikmache vor alten Betriebssystemen halte ich für das, keine eigene Erfahrung sondern nur nachplappern was Medien rausblasen und dann Panik schieben.

    Wenn man das Material (Software)lokal da hat alles gut, aber ins Internet würde die ich jedenfalls nicht mehr hiefen, damit kannst Du dein komplettes LAN versauen.

  • Wenn man das Material (Software)lokal da hat alles gut, aber ins Internet würde die ich jedenfalls nicht mehr hiefen, damit kannst Du dein komplettes LAN versauen.

    Wie? Wenn nichts auf das System kommt? Die meisten Angriffe erfolgen durch Phishing, da ist der Nutzer immer beteiligt. Dann gibt es die Bots, die das Internet durchforsten und offene Lücken suchen. Die werden von der Firewall blockiert. Zuletzt halt der Browser durch infizierte Webseiten, dort kommen dann Adblocker und Virenscanner zum Tragen, die meiste Malware wird über Adserver und verseuchte Anzeigen verbreitet, das funktioniert natürlich nicht, wenn diese Ads gar nicht erst geladen werden.

  • Also ich kann mich noch daran erinnern wo willenlos an alle möglichen IPs bekannte Schwachstellen angefahren wurden.

    Nach rund 5 Minuten im Netz war das olle System dann mit Fremdtools bestückt noch bevor Windows seine eigenen Patches durch war.


    Ok, das ist etwas her und ich hab kein Schimmer ob diese oder ähnliche Angriffsarchitekturen noch im Einsatz sind, nachdem ich das aber miterleben durfte bin ich damit durch etwas zu riskieren.

    Wir hatten den Browser selbst nicht benutzt, nur das MS eigene Update!


    Frag mich nicht ob das bei Win7 , 2000 oder NT war.


    Geschadet hat es letztendlich nicht, weil das Ding an der 32Bit Architektur gescheitert ist und einen Absturz verursachte, aber wenn das schon langt, kann ein kompatibleres Knuspertierchen böse was schrotten. :angst:


    In Zeiten von Verschlüsselung etc. könnte das auch das NAS via dem verseuchten Rechner bearbeiten.