• Spiritogre


    Tu Dir bloß kein VW/Audi/Skoda an :nichtlachen:

    VW ist aktuell meine erste Wahl, vor allem weil es da dann auch die Ersatzteile, wenn das Auto sie in einigen Jahren benötigen sollte, wesentlich günstiger gibt als bei so "Exoten" wie Mazda.


    Und Tatsache ist, gebrauchte VW sind teils sogar günstiger als viele andere Fabrikate. Und VW stand wirklich nicht oben auf meiner "will haben" Liste, meine Tendenz war eher BMW oder Audi oder Mercedes aber die alle momentan viel, viel zu teuer. Auch Firmen wie Renault sind sehr teuer.


    Ich hatte auch Hyundai oder Kia geschaut aber auch die sind gebraucht sauteuer.


    Skoda kommt für mich nicht ins Haus, Seat finde ich ganz okay, tut sich aber gebraucht preislich nichts zu VW und sieht nicht immer besser aus.


    Was ich nicht kaufen werde ist irgendwas von Stellantis. Opel und Co. verbrauchen einfach viel zu viel Sprit bei bescheidener Leistung und Qualität.


    Meine Tendenz ist momentan ein einfacher, sehr schlichter VW Passat Variant mit kleinem Benziner. Die 150PS dürften geradeso reichen und die Reichweite ist gewaltig. Eigentlich mag ich keine Kombis aber praktischer als Limousine wäre der unbestritten. Außerdem hat die Kiste Android Auto / Apple Carplay, bin also nicht auf die VW Software / Navi angewiesen.


    Das was mir am meisten fehlen wird ist das HUD vom Mazda. Aber Autos mit HUD gehen aktuell auch gebraucht alle weit jenseits der 30k los. Mazda will ich eben nicht noch mal, weil die Ersatzteile auch so sauteuer sind. Optisch kann ohnehin kaum ein Auto mit meinem Mazda 6 mithalten, weder von außen noch von innen. Da war der 2018 schon von Preis / Luxus ungeschlagen. Aber die Situation ist eben viel schlimmer geworden.

  • Die Motoren sind das letzte egal ob Du beim Gebrauchtwagenkauf

    sparst machst Du jede Menge miese bei den häufigen Rep. :oops


    Ab Golf 3 ging es bergab mit der Zuverlässigkeit bei VW :nichtlachen:


    EDIT: Hab erst vor kurzen einen Bericht zu VW gelesen mal schauen ob ich den noch finde :/

  • Ja, ich weiß, dass VW Bashing in ist. Bei der ADAC Pannenstatistik schneidet VW aber nicht so schlecht ab. Der Punkt ist, die anderen sind heute auch nicht besser, mit Ausnahme von vielleicht Toyota.


    Wo man bei VW spart ist der Benzinverbrauch, es gibt kaum sparsamere Motoren (neben vielleicht Toyota) und auch Versicherung und Steuern sind lange nicht so hoch wie bei "exotischen" Marken.


    Der Mazda sollte z.B. sehr gut sein, hilft aber nicht, wenn dann doch mal was ist und die Reparaturen dann gleich richtig teuer sind.


    Am Ende habe praktisch alle Autos ihre Macken. Mir geht es jetzt eher darum so günstig wie möglich das Auto zu betreiben, sonst würde ich mir mit Sicherheit eher z.B. einen BMW holen. Habe z.B, aktuell auch immer noch einen schönen X1 im Blick, habe nur Angst, wenn da in ein paar Jahren was zu machen ist, was das dann kosten wird. Und mir ist er innen auch ein wenig spartanisch mit viel offenem Blech (habe schon öfter X1 gefahren).


    Mir fällt auch nur schwer irgendein Auto, möglichst Limousine in etwa Passat-Größe ein, ab BJ. 2020 mit weniger als 50k Kilometer und für maximal 25k Euro. Das Auto muss ein Benziner (Hybrid wäre auch okay) sein und Automatikgetriebe haben. Wenn du oder jemand anders Vorschläge habt, dann nur her damit. Android Auto wäre ein großes Plus.


    Der Mazda 6 mit etwa 5er BMW Größe und super Ausstattung hat uns damals, 2018, mit 10k Kilometern und zwei Jahre alt knapp 22k gekostet. Das war ein absoluter Glücksgriff.


    PS: Ich hatte übrigens damals einen Golf 2 und die Kiste war langfristig auch alles andere als gut, Mir ist z.B. einmal der Auspuff mitten im Ort auf der Straße abgefallen. Ich wunderte mich, wieso das plötzlich so laut wurde, schaue in den Rückspiegel und da lag er dann...

    Am Ende habe ich ihn verkauft, alt aber mit nicht so viel Kilometern, weil Kupplung und Getriebe ziemlich hinüber waren.

  • Na ja, sollte dann schon eine Weile halten. Nur wie gesagt, rein gefühlt lohnt sich das nicht.

    Also ich habe einen 2012er Mitsu Outlander reparieren lassen (Autogas - Ventile durch, also komplett Zylinderkopf + Ventile und wegen Rost neuer Gastank sonst TÜV "Computer sagt nein" - 5000 Kröten) weil er mit 80.000km Laufleistung noch weit unterhalb des Üblichen ist.

    Klar, hätte mir vor ein paar Jahren jemand erzählt, daß ich soviel Geld für so einen alten Gebrauchten für ne Reparatur ausgebe, hätte ich ihn in die Geschlossene einweisen lassen.

    Aber es ist ein reines Zahlenspiel - ein vergleichbares Modell (Austattung) liegt bei 12.000€ und da haben die alle immer noch viel mehr km drauf.

    Wenn ich den Wagen einem Afrikaverschipperer im unreparierten Zustand andrehe, krieg ich noch um die 2000€ raus, also immer noch 10.000€ die ich drauflege.

    Klar kann auch versuchen einen Sandero oder so eine Budgetlösung für meine Eltern zu finden da kriegt man was für 8000€, aber das Gleiche ist es nicht.

    Tja und dann kommen die preislich kaum zu definierenden Unwägbarkeiten beim Kauf eines anderen Gebrauchten.

    Oberflächlich und teilweise ins Innere kann man reinschauen, aber ob da jemand das Getriebe gebumst hat und die arme Kupplung im Dauer-fast&furious-an-Ampel-Kupplung-schleifen-lassen-für-schnellen-Start-Modus gefahren ist, kannst du den Dingern halt nicht ansehen.

    Deine eigene Fahrweise, Handling und Wartung deines Autos kennst du aber.

    Vor allem tut es weitaus weniger weh, bei weiteren anfallenden Reparaturen sich zu sagen "ah scheiße gelaufen, ist doch noch was im Busch gewesen" wenns den eigenen Wagen betrifft, als wenn man einen fremden Gebrauchten sich zulegt (insbesondere als Ersatz) und dann da auch Kohle zusätzlich investieren darf - fühlt sich gleich doppelt beschissen an.

    Außerdem darf man die peferkt geformte Sitzkuhle im Auto, durch den eigenen dicken Hintern, preislich nicht hoch genug ansetzen - die muß wo anders erst wieder mühsam eingehockt werden. :D

    Ach und nix gegen deinen Nachbarn, aber laß das mal auch von einer Werkstatt begutachten, die am Ende die Leistungen erbringt.

    Ist wie beim Arzt - bei sehr wichtigen Entscheidungen wo man sich nicht sicher ist, eine zweite Meinung holen.

  • Na ja, wieviel meiner noch wert ist erfahre ich Anfang nächster Woche, bei Autoscout wird mein Modell teils für um die 19k angeboten, allerdings glaube ich nicht, dass die das auch bekommen. Wenn ich aber z.B. so ab 15k kriege bin ich eigentlich ganz zufrieden, habe das Auto wie gesagt vor fünf Jahren für 22k gekauft.


    Die Probleme sind zweierlei, er hat mir das auch alles genau gezeigt, die ganzen Radaufhängungen und Spurhalter sind komplett durch, neue Bremsen (leider elektronische, also extra teuer) sind auch fällig und auch der Motor hat u.U. einen weg, da war er sich nicht ganz sicher aber er meinte es könnte was mit den Zylindern sein, das müsste man dann wirklich in der Werkstatt untersuchen lassen.


    Der Punkt für mich ist halt, wenn es jetzt mit Reparaturen losgeht weiß man nicht, was in den kommenden Jahren noch passiert. Das Auto ist jetzt acht Jahre alt (EZ war ein Jahr später, er stand da also wahrscheinlich irgendwo beim Händler in den USA ein Jahr lang rum) und wenn ich mir jetzt ein Auto hole das zwei, bis drei Jahre alt ist hoffe ich halt, dass ich die nächsten paar Jahre Ruhe vor solchen Sachen habe.


    Na mal sehen...

  • Ich kann Dir auch mal "WirkaufenDeinAuto" empfehlen, ein Laden den ich der Werbung wegen nie mit der Kneifzange angefasst hätte.

    Als ein A-Kollege mir sagte wie Easy es beim Auto seiner Frau war und das Ganze ja unverbindlich ist, hatte ich es dann probiert.


    Sowohl das Autohaus als auch Listenpreis lagen erheblich unter deren Angebot, was ich dann schließlich ein paar Tage später genutzt hatte. :thumbs up:

  • Ich kann Dir auch mal "WirkaufenDeinAuto" empfehlen, ein Laden den ich der Werbung wegen nie mit der Kneifzange angefasst hätte.

    Als ein A-Kollege mir sagte wie Easy es beim Auto seiner Frau war und das Ganze ja unverbindlich ist, hatte ich es dann probiert.


    Sowohl das Autohaus als auch Listenpreis lagen erheblich unter deren Angebot, was ich dann schließlich ein paar Tage später genutzt hatte. :thumbs up:

    Danke, werde ich da mal versuchen, wenn das Autohaus zu wenig bietet.

  • Ah, zu spät...


    Bis auf den einen Scheinwerfer wo trotz diverser Flickversuche immer noch Wasser eindringt ist das Auto komplett repariert. Na ja, mit Ausnahme von Schönheitsreparaturen, die Tür professionell neu zu lackieren war mir dann doch zu teuer, vor allem weil der Lackierer meinte, man müsse dann am besten beide Türen machen, damit der neue Lack nicht so auffällt. Auf den ersten Blick sind diese Parkrempler zum Glück auch nicht so deutlich zu sehen.


    Meine Entscheidung war da zwischendrin, neues Auto oder Auto reparieren. Ein neues Gebrauchtes war im Moment, mit ähnlicher Ausstattung und Größe, einfach dann weit über dem, was ich bereit war zu zahlen. Vernünftige gingen erst so bei 30.000 Euro los.


    Während mein Wagen selbst auf den entsprechenden Internet-Verkaufsplattformen im Bereich 19.000 lag (was auch krass ist, da ich es vor fünf Jahren für 22k gekauft habe). Und da kommt auch "Wir kaufen dein Auto" ins Spiel, die wollten nämlich nur 13.000 bieten. Selbst im schlechtesten Zustand wird mein Auto aber mit 16.000 gehandelt und das hat dann drei Mal soviel gelaufen. Was jetzt Händler zur Inzahlungnahme geboten hätten, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Die Autohäuser wo ich war hatten das Auto für das ich mich jeweils interessierte zu der Zeit nicht fertig und wollten Bescheid sagen, wenn der Wagen verkaufsbereit war. Gemeldet hat sich danach keiner mehr.


    Deswegen habe ich mir gesagt, stecke ich da ein paar Tausender in die Reparatur, lasse dann noch alles versiegeln und habe mindestens die nächsten fünf Jahre Ruhe und kann dann noch mal schauen, was der Markt dann hergibt.