• Sollte das neue Update von Windows bei mir extreme Probleme machen dann bin ich drauf und dran auf Linux zu wechseln :aspirin:


    Hat jemand schon Erfahrung gemacht,gibts Probleme mit Treibern/Spiele/Hardware ect. :?:



    Linux-Distributionen, die es Windows-Umsteigern einfach machen
    Wenn Microsoft im Oktober die Unterstützung von Windows 10 beendet, werden PCs zum Sicherheitsrisiko, wenn ihre Hardware nicht für ein Upgrade auf Windows 11…
    www.n-tv.de
  • Hat jemand schon Erfahrung gemacht,gibts Probleme mit Treibern/Spiele/Hardware ect. :?:

    Es wäre einfacher zu Fragen wo es keine Probleme gibt.


    Spiele laufen ja mittlerweile ganz gut, jedenfalls über Steam. Alles andere ist eben so wie es bei Linux schon immer war, eine Frickel Orgie.


    Hardware, freu dich wenn du überhaupt Original Treiber für etwas bekommst. Exotische Hardware, vergiss es ganz schnell.

    Gerade im Bereich Video Sound sieht es ganz übel aus.

    Ich müsste mir z.B. ein neues Interface (für mein Mikro) kaufen weil es für meinen Steinberg UR 242 keine Original Linux Treiber gibt, und so sieht es reierum aus.

    Software, naja Office für Home muss ja nicht MS sein, nimmt man eben komische Alternativen, man muss sich für fast alles Alternativen suchen. Alles voll Mist in meinen Augen und viel zu viel wird da von der ganz Speziellen Linux Community nur Schön geredet.

    Es hat schon seinen Grunde warum Linux/Desktop bei 3,5-4% Weltweit rum krepelt. Seit über 20 Jahren kommt Linux nicht wirklich an.

    Es gab ja sogar schon mal Laptops mit Vorinstalliertem Linux, wollte niemand haben. PC mit SteamOS war auch ein Rohrkrepierer.


    Aber warum willst du so lange warten? Mach dir einen USB Stick fertig und teste es Live, das geht bei Linux.

  • Sollte das neue Update von Windows bei mir extreme Probleme machen dann bin ich drauf und dran auf Linux zu wechseln :aspirin:


    Hat jemand schon Erfahrung gemacht,gibts Probleme mit Treibern/Spiele/Hardware ect. :?:

    Theoretisch kannst du via Emulation so ziemlich alle Windows Programme ohne Kopierschutz laufen lassen, wo dann der Sinn dahinter ist, ist die andere Frage.


    Ich nutze halt Linux in Form von Steam OS (ein abgespecktes Arch Linux) auf dem Steamdeck, auch den Desktop gelegentlich. Ich habe ein Dock für das SD wo ich dann Monitor, Maus und Tastatur dran habe.

    Und ich habe aktuell MX Linux auf meinem Samsung Netbook.


    Meine Empfehlung wäre klar MX Linux und ohne die Emulation von Windows Software mittels Proton sondern native Software. Ich habe viele Distributionen probiert und bin am Ende dort gelandet, die hat eine gute Basis an Software vorinstalliert, sieht hübsch aus und ist eben, weil bei mir auf Netbook, sehr Resourcenfreundlich.


    Würde ich damit im Alltag arbeiten wollen? Auf KEINEN Fall!


    Ich habe Softmaker Free Office und einige andere recht gute unter Linux aber unkekanntere Programme installiert, weil ich z.B. Libre Office oder Gimp einfach nur grausig finde. Die Programme sind schrecklich. Sie sind sehr groß, sehr, sehr langsam und katastrophal zu bedienen.

    Allerdings sind kommerzielle Programme, auch wenn es die Linux Version gibt, nicht sonderlich populär und lassen sich oft in den Repositories nicht finden.


    D.h. installieren wird zum Abenteuer! Du hast drei Möglichkeiten, manuelle Installation, Installation via selbstgeschriebenem Script (beides bedeutet, du musst halber Informatiker sein) oder Installation via vorhandenem Script welches aber genau für dein Linux sein muss. Bei Softmaker Office gibt es für die großen Distributionen zum Glück vorgefertigte Installationsscripte. Da nimmt man dann das passende, verweist auf die Programmdatei und kann dann installieren. Einfach ein Doppelklick auf eine EXE gibt es unter Linux halt nicht.


    Ansonsten bist du wie gesagt schlicht auf die Repositories angewiesen, sprich, kannst nur dort vorhandene Software nutzen.


    Theoretisch könntest du es dir einfach machen und Windows Programme via Steam installieren. Das ist aber auch nicht ganz ohne. Du musst dazu quasi die EXE auswählen, als Steamfremdes Programm installieren, danach kannst du dann die Install EXE wieder aus Steam rausschmeißen und suchst dann die Programm EXE und bindest die als Steamfremd ein und dann wählst du als Startparameter eine Protonversion von aktuell ca. acht aus (nicht jede geht mit jedem Programm, muss man wenn man Pech hat durchprobieren, ich fange immer mit der neusten an und gehe dann schrittweise runter) und dann sollte das laufen.


    Früher hatte ich auch gelegentlich Ubuntu oder Suse probiert, mit beiden hatte ich damals zumindest aber immer irgendwelche Hardwareprobleme. Mal ging WLAN nicht, 3D Grafik egal ob mit AMD oder NVidia Karte habe ich praktisch nie absturzfrei zum Laufen bekommen obwohl das angeblich so einfach funktionieren soll, mal ging Sound nicht.


    Wenn du wirklich ernsthaft Linux nutzen willst stelle dich auf viele lange Abende YouTube Video Anleitungen schauen und Schritt für Schritt alles nachmachen ein. So habe ich mich auch die ersten Tage durch den Steamdeck Desktop gewurstelt. Problem ist eben, theoretisch geht alles über irgendwelche Einstellungsmenüs, praktisch funktioniert davon die Hälfte nicht richtig und man muss in die Text-Shell oder andere Hilfsprogramme nutzen (wenn die auf dem Linux funktionieren).


    Ein großes Problem bleibt allerdings unter Linux, Schrift richtig scharf zu kriegen scheint ziemlich unmöglich.

  • Hört sich sehr aufwendig an das ganze,hatte damals (vor ca.15Jahren) auch mal Ubuntu ausprobiert

    und da gab es schon Probleme mit den Graka + SK Treibern das ich dann aufgegeben habe :tüte:


    Package Repositories nutz ich ja auch auf unseren Rootserver,na mal schauen wie es weiter geht :box:


    EDIT: Danke für das Feedback :thumbs up:

  • Spiritogre sagt es schon ganz richtig. Im Prinzip kannst du alles mit Linux machen, kommst aber nie an die Qualität Einfachheit und Bequemlichkeit von Windows/Mac heran.

    Alles ist teils immer noch so wie in den Anfängen des PC und bei vielen denkt man hey bin ich 2024/25 oder wieder bei MS Dos. Also der Admin unter uns kann und wird mit einer Konsole gut klar kommen, der "Normal" User hat darauf aber keinen Bock mehr, unter Linux ist das aber Pflicht.

    Bei den Programmen ist es wie gesagt, es geht vieles aber vieles außerhalb von Windows/Mac für Linux ist eben Schrott oder sagen wir für eine bestimmte Klientel die es gewohnt ist so zu arbeiten weil sie sich keine vernünftigen/echten Programme leisten kann/will, eben solche Nerds.

    Die Industrie hat eben kein Bock auf Linux weil sie damit kein/kaum Geld machen kann.

    Einzig was wirklich geht ist spielen unter Linux via Steam/Proton, aber eben auch nicht Nativ.


    Und jetzt kommt das wirklich Dumme. Wenn man so ins WWW rein hört und mal fragt hey warum bist du von Windows weg zu Linux dann hört man fast immer die gleiche Geschichte, kein Bock auf "Nach Hause telefonieren", zu viel persönliche Daten sammeln usw. Man hört also immer das gleiche. Aber jetzt kommt es, die gleichen die das sagen nutzen dann weiterhin die gleichen Windows Programme unter Linux.

    Als ob ein Steam ja so nicht knallhart Wirtschaft bezogen ist, ein Chrom Browser nicht auch unter Linux fleißig Daten abfischt usw.

    Scheinheiliger und Verlogener geht es doch kaum noch.


    Wenn du 100% weg von Windows willst, nimm Mac zum arbeiten und Linux für Steam zum zocken, wird dann aber teuer wobei so ein Mini Mac M4 ist ja "billig" geworden.

    Aber auch mit Linux/Steam kannst du nicht alles spielen. Vor allem ein anderes Problem, Linux Distro ist nicht gleich Linux Distro. Will sagen was bei einem geht muss noch lange nicht bei einer anderen Distro gehen.


    Oder versuch es mit Linux, kommt ja auch darauf an was du machst außerhalb von Steam.

  • Muss gestehen, dass obwohl ich mich schon seit ca. 35 Jahren mit Pc´s und allen drumherum befasse, ich mich noch nie wirklich für Linux interessiert habe und deshalb (no na) auch null Ahnung davon habe. :opa: :box:

  • Muss gestehen, dass obwohl ich mich schon seit ca. 35 Jahren mit Pc´s und allen drumherum befasse, ich mich noch nie wirklich für Linux interessiert habe und deshalb (no na) auch null Ahnung davon habe. :opa: :box:

    ich habs mir mal angeguckt, aber es war halt damals technisch so weit weg von meinem Haupthobby Spiele zocken, daß es sich für mich einfach nicht gelohnt hat das weiter zu verfolgen.

    Ich erinnere mich noch an grundlegende Dinge, aber das ist wahrscheinlich so in etwa das Equivalent wie für andere wo der Stromschalter am PC ist. :crazy:

  • Hab noch was besseres gefunden (Nobara) was direkt für Gamer entwickelt wurde,,,


    Stick wird gerade mit der ISO bespielt :zocker:



    Gibt sogar ne Steam oder je nach Wunsch auch SteamDeck Version :nicken:



    Gamer-Linux: Nobara 41 mit aktueller Basis und kleinen Verbesserungen
    Pünktlich zum Jahreswechsel gibt es eine neue Version des Gamer- und Content-Creator-Linux Nobara. Es bringt viele kleine Verbesserungen.
    www.heise.de
  • Das ist ja das Problem von Linux, es gibt so unglaublich viele Distributionen. Die meisten werden eben von winzigen Teams geleitet und letztlich sind die nichts anderes als eine Zusammenwürfelung mit leichten optischen Anpassungen der großen bekannten Distributionen, oftmals Debian (wie das von mir verwendete MX Linux), wo dann halt erlaubt wird auch "experimentelle" Software im Beta Status ins System zu integrieren.

    Ich schrieb ja z.B. schon, dass Steam OS etwa auf Arch Linux basiert.

    Das obere Elementary OS ist ein Spinoff von Ubuntu Linux.

    Nobara Linux wiederum ist ein Spinoff von Fedora Linux.


    Diesen Spinoffs gemein ist eigentlich immer, dass sie weniger können als die Basissysteme. Sie richten ihren Augenmerk auf eine spezielle Sache, etwa möglichst wenig RAM zu verbrauchen.

    Aber dadurch gibt es auch Probleme, nicht alle für die Ur-Systeme erhältlichen Programme und besonders Treiber funktionieren "out of the box" für diese Systeme.


    Bei Nobara, dem angeblichen Gaming-Linux, steht ja sogar bei, dass man ggf. spezielle NVidia Treiber selbst von Hand installieren muss und das man die Wiki lesen soll. Und da gab es ja noch andere Kleinigkeiten, etwa dass da auch spezielle Vulkan Treiber zum Einsatz kommen und ähnliche Späße, was eben dazu führen kann, das Spiele gar nicht laufen. Wo sich mir dann die Frage stellt, was der Sinn eines Gaming-Forks sein soll, wenn die weniger kompatibel ist als die Grundversion...


    Bei den großen "Grundversionen" kann man halt am Anfang bei der Installation oft auswählen, welchen Desktopmanager man möchte, in der Regel KDE, Gnome, Lomiri (ehemals Unity) oder ICE. Die Forks wiederum haben halt einen davon bereits gewählt und dann nur grafisch ein wenig angepasst (was man aber natürlich auch selbst machen könnte). Die Basis-Linuxe, insbesondere Debian legen vor allem wert auf Systemstabilität. D.h. es kommen oft leicht ältere Versionen von solchen Systemelementen zum Einsatz, wo sicher ist, dass sie gut laufen. Die Forks wiederum versuchen oftmals das Gegenteil und wollen mit möglichst neuen Versionen und somit ggf. mehr Optionen einer Software punkten.


    Ich habe mich damals für MX entschieden, weil es auf Debian Stable mit ICE basiert und so entschlackt wurde, dass es nicht nur äußerst stabil läuft sondern auch sehr resourcenfreundlich bei immer noch optisch gutem und halbwegs modernem Aussehen. Es gibt sogar eine Version für Raspberry Pi von dem System.


    Steam OS treibt mich der Desktop (KDE) z.B. manchmal in den Wahnsinn, weil etwa Fenster anders als bei einem modernem Windows reagieren sondern eher wie Anno Dazumals unter Windows 3 beim verschieben, öffnen, schließen, etc.