c&c generals

Und macht heut immer noch Spaß auf einer LAN. Abgesehen von der Original Tiberium Reihe und den ersten beiden Alarm Stufe Rot Teilen, war Generals der letzte gute Teil der C&C Reihe.

R.I.P. WESTWOOD

Die Geldgier siegt leider so gut wie immer.

Ah C&C da lohnte das kopieren nicht, Kaufpreis ~40 DM 2 CDs, Rohling Preis ~18 DM.

Zudem die schöne (DOS)Installations Routine und die klassischen Zwischensequenzen. ^^

Vernünftigen Preis machen und her damit! AoE II Definitiv Edition werde ich auch kaufen hatte sehr viel Spaß in der Beta!

Für Spiele? Mir wird immer erzählt das PC Spiele ja schon immer so teuer wie heute waren(50-60 € ~ 100-120 DM) dabei hab hab ich hier bis zu C&C 2 nie so viel bezahlt, sondern eher 35-44 DM(Erinnerung kann trügerisch sein die Quittung in den Pappschachtel wohl kaum, und die meisten Games wurden in der Release Woche gekauft, also nicht im Sale).

Ich denke du meinst eher die CD-Rohlinge. Ja waren sie CD-Brenner waren nicht wirklich verbreitet einer unter 50-100 PC-Besitzern hatte vielleicht einen, und das bei einer PC Verbreitung wo du Haushalte mit PCs noch mit Strichlisten abzählen konntest. Der Rohlingpreis war sogar gefallen, ursprünglich sind wir bei 35 DM pro Rohling eingestiegen. Dann das Problem das das ganze noch ähm unausgereift war( Brennvorgänge brachen häufig mit nem Buffer Underrun ab, was letztendlich bei uns daran lag das der Brenner sich zu sehr erhitzte und die beiden Laufstangen an denn der Kopf lang fährt sich minimal verformten und er so nicht seine Bewegungsgeschwindigkeit beibehielt und so kurz aus der Spur fiel. Zack 20 Tacken für die Tonne. Das lies sich nur auffangen durch einen Brennvorgang alle 10 Stunden und/oder dadurch das wir den Brenner oben ins Gehäuse pachten und nen Eispack aus der Kühlbox beim brennen oben drauf. Wer jetzt meint musse nicht son billigen Scheiss kaufen, Sorry mit 900 DM war der auch damals nicht billig! Ach und denkt dran das waren Singlespeed Brenner, 2x-fach gabs es zwar aber die konnte ja keiner bezahlen)

Schon unsere ersten CD-Rom-LWs(Rebel Assault und the 7th Guest machten es nötig) kosteten 600 DM(OK gabs damals auch billiger als IDE statt SCSI-Variante).

Zitat von HUNTшᴇʀᴋᴇʀ

Eines der vielen Studios die EA an die Wand gefahren hat...

Habe ich gerade mal entdeckt das Thema.

Und ich muss dir leider sagen, du liegst da vollkommen Falsch, wie so viele andere auch.

EA hat das Studio ganz und gar nicht an die Wand gefahren. Es war vielmehr der Geldsegen der auf die Entwickler niedersegnete und sie konnten damit nicht umgehen.

Ich Zitiere hier mal aus Sicht des damaligen Chefs von Westwood ;

Zitat

Aus Kundenkreisen wird häufig Publisher Electronic Arts die Hauptschuld am Niedergang des Unternehmens zugeschrieben, ebenso wie an den etwa gleichzeitig geschlossenen Entwicklerstudios Origin Systems und Bullfrog Productions. Dieser landläufigen Meinung widersprach Studiogründer Castle in einem Interview anlässlich eines Berichts des Magazins GameStar im Februar 2014. Seinen Angaben zufolge hatte Westwood von Anfang an großen Freiraum für eigene Entscheidungen und umfassende finanzielle Unterstützung vom neuen Mutterkonzern erhalten:^[2]

„Die Leute haben immer gesagt, EA habe uns dieses oder jenes aufgezwungen. Dabei hatten wir völlig freie Hand. Wir konnten nur nicht mit dem Überfluss umgehen. […] Wenn da draußen also jemand sagt: EA hat diese Firma kaputt gemacht, weil plötzlich nur noch aufs Geld geschaut wurde und weil sie ihnen Vorschriften gemacht haben, ist das völlig verkehrt. Tatsächlich war es genau umgekehrt: Als kleine Firma haben wir immer nur aufs Geld geschaut. Jedes einzelne Produkt musste Gewinn abwerfen. Unter EA hingegen hieß es: Erschafft einfach nur das beste Spiel, das ihr kreieren könnt! Wie sich herausstellte, war das jedoch zumindest für uns geradezu fatal.“

– Louis Castle

So kann man sich Irren, wenn man nicht genug genau recherchiert. Naja, Gamestar eben..,.. Auch damals brauchte man eben schon die Klicks..

Zitat von Hawkeye

Mir wird immer erzählt das PC Spiele ja schon immer so teuer wie heute waren(50-60 € ~ 100-120 DM) dabei hab hab ich hier bis zu C&C 2 nie so viel bezahlt, sondern eher 35-44 DM(Erinnerung kann trügerisch sein die Quittung in den Pappschachtel wohl kaum, und die meisten Games wurden in der Release Woche gekauft, also nicht im Sale).

Also ich weis noch ganz genau, PC Spiele, also die sogenannten AAA Spiele haben alle 79,-/89,-DM gekostet. Den Bruch hat dann wirklich EA mit C&C Tiberian Sun gemacht. Das weiß ich ganz genau, weil ich damals das Spiel zum Geburstag bekommen habe von Mammi und es hat bei Karstadt 99,-DM gekostet. Es war das erste AAA Spiel mit diesem Preis.

Die wirklich gute Erweiterung "Firestorm" gab es dann aber für lockere 29,-DM. Weiß ich alles noch ganz genau, weil ich damals Größter C&C Fan aller Zeiten war...

Wenn man also alles zusammen nimmt haben sich die PC Spielepreise eher nach unten bewegt wenn man nicht gerade zu Release kauft und vor allem das Verhältnis zu anderen Waren sieht die sich Exorbitant nach oben bewegt haben. Miete/Energie/Lebensmittel/allgemeine Lebenshaltungskosten/Benzin usw.

(AAA Spiele, 1-2 Monate warten und man bekommt es für die Hälfte, außer bei einigen Studios eventuell).

Allerdings sind die Absatzzahlen auch gewaltig nach oben Explodiert, wie allerdings auch die Entwicklungskosten.

Auch wenn ich Steam wie viele ja wissen aus anderen Gründen gar nicht mag, aber diese Preispolitik haben wir Steam zu verdanken.

Steam hat dafür gesorgt das es zumindest jetzt sehr viele Plattformen gibt wo man sehr gut Preisbewusst kaufen kann, was aber auch der fast Untergang von Steam bedeuten wird und Steam endlich sein Monopol los ist.

Das ganze hat aber auch weit über 10 Jahre gedauert bis andere Plattformen Steam endlich Paroli geboten haben.

Aber ganz klar, Steam war der Auslöser und hat sich natürlich aufgrund seiner 30% Politik eine mehr als nur Goldene Nase verdient.

Die Publisher allerdings, ja die haben zwar erstmal das bessere Geschäft gesehen, 30% hier abdrücken ist besser als wenn unsere Games im Wiederverkauf landen. Der Schuss ging aber gewaltig nach hinten los. Denn mit Steam kamen die ganzen Crackseiten die die Spiele zum Download parat hatten, und nichts war einfacher als den Steamcode zu knacken und DSL war am kommen und Spiele waren noch keine 50GB groß. Von wegen Steam Copierschutz, pah, lachhaft.

Das Problem war dann, die Publisher beauftragten Externe Firmen Kopierschutzverfahren zu entwickeln die Extrem in das OS eingriffen. Das Dilemma kennt jeder von uns der damals Win XP hatte. Grausam wie der ein und andere Kopierschutz unser System killte.

Am Ende haben die Publisher teils gewonnen teils verloren.

So gut wie jedes Spiel (Singleplayer) ist Heute gecrackt zu haben. Deshalb ist es auch kein Wunder das fast alle Spiele MP gebunden kommen.

Als Beispiel: Die The Witcher Komplett Serie wurde mehr als 3 mal so viel Raubkopiert wie verkauft. Und nur TW3 hat sich glaube nur auf dem PC mehr als 30 Millionen mal verkauft, insgesamt sind es wohl weit über 50 Millionen Verkäufe, ein schöner und wohl auch berechtigter Erfolg. Naja, zum Ende hin jetzt gibt es das Spiel ja für ne Pfandflasche hinterhergeschmissen .

Ich denke hier gibt es so einige ALTE Hasen die aus dieser Glorreichen Zeit noch berichten können.

Zum Beispiel über Telefonbuch dicke Handbücher wo man dann zu lange auf dem Klo gesessen hat und ähnliche Anekdoten. CIV und HOMM waren da meine Lieblingslektüre. Verzweifelt bin ich aber am Handbuch von F-16. Das hat wohl ein Kampfpilot geschrieben. Dick wie das NewYorker Telefonbuch und kompliziert wie eine Mathe Doktorarbeit. Unglaublich was es damals als Beilagen auch so gab in den Schönen Schachteln. Heute muss man dafür eine Extra Collection Erwerben und auch Extra viel Geld abdrücken. Gab es damals alles mit dazu. Alleine das aufmachen so einer Spielebox war immer eine Mega Überraschung, was da so alles drin war. Da wurde erstmal, solange die installation lief, jedes Blatt was da drin war, und das waren echt teils eine Menge, auseinandergenommen und natürlich mit Samthandschuhen angefasst.

Hach ja, irgendwie vermisse ich diese Zeiten doch ein wenig.

Puh, doch länger geworden der Post und doch weiter ausgeholt. Naja, eventuell mag es ja einer Lesen und es gefällt.

Spielepreise sind so ein Thema. Um 1990 herum kosteten die paar hier erhältlichen PC Spiele, meist von Sierra oder Origin um die 120DM. Also mal eben mehr als doppelt so teuer wie der Port für die Heimcomputer. Der Grund war einfach, die verkauften Stückzahlen waren minimal (Raubkopien, kaum PCs im Umlauf).

Erst so ab ca. 1994 passten sich die Preise dann an, wobei es immer mal Ausnahmetitel gab. Wing Commander 3 als teuerstes Spiel seiner Zeit war auch 120DM und war glaube ich auch mein teuerstes PC Spiel. Die Regel waren eher so 50 bis 80 Mark für neue Games.

Und dann kam die Euro Umstellung und die Preise schossen nach der Übergangsphase nach oben.

Illegale Kopien waren immer ein Thema. Zunächst Schulhof, später Internet. Auch um 2000 herum gab es etliche Filesharing Seiten bzw. waren damals eMule und Co. populär nicht nur für Musik, Serien und Filme sondern eben auch für Spiele. Und die Spiele damals hatten fast alle Kopierschutz. (Bis eben auf Blizzard und später dann CDPR). Seiten für Cracks schossen wie Pilze aus dem Boden.

Dank der Accountbindung und Plattformen wie Steam fingen dann viele Publisher an wieder darauf zu verzichten, bzw. nutzen auf PC nur den Steam eigenen Kopierschutz.

Die ganzen Plattformen, egal welche, sind für mich zweischneidig. Ja, man kann Spiele nicht weiter verkaufen (habe ich allerdings eh nur sehr selten getan). Der Verlust der Retailfassung macht Sammeln absurd. Wie diese ganzen Accounts (nicht nur Spiele) vererbt werden können ist immer noch nicht geklärt. Erben müssen Stand jetzt, irgendwann dann mit zehn und mehr Accounts eines einzelnen Dienstes herumhantieren, weil sie nicht zusammengeführt werden können.

Aber, die generellen Preise sind halt niedrig wie nie, wobei es stark auf den Publisher ankommt, ob der auch günstige Keys für entsprechende Länder anbietet und man die dann einfach in entsprechenden Stores so kaufen kann. Gerade bei japanischen Games kann man oft lange auf einen Sale oder solche Keys warten. So oder so sammeln sich hier bei mir in einem Jahr mehr Spiele an als je zuvor.

Ein Problem sind die heutigen Spielepreise. Neukauf lohnt praktisch nicht. Ich habe mir schon vor Jahren angewöhnt Spiele erst später zu kaufen, dann kosten sie nur die Hälfte oder noch weniger und "alle" (relevanten) Bugs sind gefixt. Und man bekommt oft auch eine GotY Version mit allen DLCs.

Genau die sind nämlich auch so eine Sache. Klar, das Spiel kostet 80 Euro Neupreis, nur fehlt da eben etliches, was man als DLC kaufen soll, um das Spiel komplett zu haben landet man dann gerne mal bei 120 oder gar 150 Euro. Was einfach viel zu teuer ist.

Generell bin ich jedoch froh über die digitale Distribution. Ich kaufe mir einen Key, lade das Spiel herunter und habe es sofort. Gepatcht wird es automatisch und bei einigen Publishern sogar noch Jahre später immer mal, was es früher einfach nicht gab.

Ich glaube, sollten solche Plattformen wie Steam oder Epic irgendwann untergehen, dann haben wir ein Problem. Denn dann wird es die meisten Titel nur noch gemietet als Stream geben. Und das ist das letzte, was ich möchte.

Zitat von Spiritogre

Spielepreise sind so ein Thema. Um 1990 herum kosteten die paar hier erhältlichen PC Spiele, meist von Sierra oder Origin um die 120DM. Also mal eben mehr als doppelt so teuer wie der Port für die Heimcomputer. Der Grund war einfach, die verkauften Stückzahlen waren minimal (Raubkopien, kaum PCs im Umlauf).

Erst so ab ca. 1994 passten sich die Preise dann an, wobei es immer mal Ausnahmetitel gab. Wing Commander 3 als teuerstes Spiel seiner Zeit war auch 120DM und war glaube ich auch mein teuerstes PC Spiel. Die Regel waren eher so 50 bis 80 Mark für neue Games.

Und dann kam die Euro Umstellung und die Preise schossen nach der Übergangsphase nach oben.

Ich habe diese Diskussion mit den Spielepreisen auch bei Golem sehen und muß sagen das man es sich da echt einfach macht.

Ja, zu dem Zeitzpunkt waren Spielepreise am höchsten, ... aber !

1983 habe ich meinen VIC20 mit 2 Spielen gekauft, beides Module (Omega Race und Galaxians) und zum Preis von je 49DM !

Das waren keine Angebote.

Zu C64 Zeiten Mitte der 85er waren die Spiele (auf Tape) auf ihren totalen Mindeststand (seist so bei 30€) und dann schossen die Preise nach Oben.

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Anfang der 90er wurde dann einiges deutlich teurer, speziell auf den Konsolen, aber auch anderswo ging es hoch.

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Der besondere Kick kam dann mit Steam, wo Hülle, Anleitung etc. zunehmend massiv eingespart wurde und ein VK von 49€ aufgerufen wurde wo man Retail im Handel zumeist nur 44,95€ zahlen mußte.

Dazu kommt ein quasi unmöglicher Weiterverkauf der gebrauchten Ware.

Ja, die Spiele sind deutlich aufwändiger geworden, allerdings ist selbst der extrem fette 30% Provisionssatz bei den üblichen Verdächtigen ein Spotpreis zur Retail Destribution die ungefähr bei 50% des Endpreises liegt, unabhängig davon das sich unendlich Kopien genereieren lassen und auch die Verkaufszahlen explodiert sind.

Zitat von Spiritogre

Ein Problem sind die heutigen Spielepreise. Neukauf lohnt praktisch nicht. Ich habe mir schon vor Jahren angewöhnt Spiele erst später zu kaufen, dann kosten sie nur die Hälfte oder noch weniger und "alle" (relevanten) Bugs sind gefixt. Und man bekommt oft auch eine GotY Version mit allen DLCs.

Kommt mir bekannt vor, nachdem man zunehmend auch die Qualitätssysteme kaputtgespart hat hat man zudem kaum noch Scham unreifes auf den Markt zu werfen.

Als Kunde ist der Regelzustand erst im Sale zu kaufen die einzige Antwort.