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  • Nvidias Cloud Gaming GeForce Now im Test: Server-Hopping vom Feinsten

    Mal eben eine Runde Doom, danach Metro Exodus auf maximalen Details – alles auf dem alten Macbook mit GeForce Now. Unser Test erklärt, wie gut das ist.


    Nvidia GeForce Now im Test: Server-Hopping vom Feinsten

    (Bild: Screenshot: Michael Wieczorek/heise online)

    14:38 Uhr
    Von

    • Michael Wieczorek

    Nach jahrelanger Beta-Phase ist Nvidias Spielestreaming-Service GeForce Now gestartet. Registrierte Benutzer können das Angebot ohne Kosten nutzen, müssen sich dann aber auf jeweils eine Stunde Spielen am Stück beschränken. Zusätzlich gibt es mögliche Warteschlangen, um auf einen Server in Nvidias Cloud zu kommen. Raytracing-Effekte gibt es in der kostenlosen Version nicht zu sehen.

    Nutzer, die 5,50 Euro pro Monat an Nvidia überweisen dürfen hingegen auch mit Raytracing, bis zu sechs Stunden am Stück und ohne Warteschlangen zocken. Wir haben den kostenlosen sowie kostenpflichtigen Service eine Woche ausprobiert, verglichen und an der Konkurrenz von Google Stadia gemessen.


    Die ködernde Cloud

    Die Idee vom Spielestreaming ist höchst verführerisch: einfach so in GByte-große Schinken wie Final Fantasy XIV oder Doom reinschnuppern, ohne vorher lange die Spieldateien herunterladen zu müssen. Mal eben auf dem betagten Macbook Metro Exodus auf maximalen Grafikdetails inklusive Raytracing zocken. Unterwegs eine Runde MTG: Arena auf dem Android-Tablet daddeln. Alles, was bei Filmen, Serien und Musik längst Usus ist, wird durch moderne Encoding-Verfahren und separate Verbindungen für Nutzereingaben nun auch im Bereich Gaming möglich.

    GeForce Now im Test

    Screenshot: Michael Wieczorek/heise online


    Doom (2016) läuft besonders flüssig und sieht trotz schneller Action sehr gut aus.Bild: Screenshot: Michael Wieczorek/heise online

    Nvidia verfolgt einen anderen Ansatz bei der Spieleauswahl als die Konkurrenz von Google oder Microsoft. Bei GeForce Now haben Spieler auch freien Zugriff auf ihre digital registrierten Spiele auf Steam, dem Epic Store sowie Ubisofts Uplay. Zum Testzeitpunkt waren die Spiele des Battle.net noch spielbar – die Verfügbarkeit wurde aber inzwischen seitens Activision-Blizzard gestrichen.

    Ein leistungsstarker PC mit sündhaft teurer Grafikkarte ist zum Spielen über GeForce Now nicht nötig. Die Kunden verbinden sich mit den Server-Nodes von Nvidia und starten dort ihr Spiel. Während der Nutzer seine Eingaben per Maus und Tastatur oder Gamepad sendet, schickt der Server einen mit H.264 kodierten Videostream zurück auf das Endgerät des Kunden. Das kann ein Android-Tablet oder -Smartphone, Windows-PC oder Mac sein. Eine Sonderposition nimmt Nvidias Streaming-Box Shield ein. Diese bekommt als einziges Empfangsgerät einen Videostream mit h.265-Codec, um Bandbreite zu sparen und die Bildqualität zu verbessern. In allen Fällen beträgt die maximale Bitrate des Streams 50 MBit/s.

    Spiele werden maximal mit einer Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln ausgegeben, die meisten Nutzer werden jedoch in Full-HD im 16:9-Bildformat spielen. Bis zu 60 Bilder pro Sekunde (fps) oder in 720p mit 120 fps sind möglich. Eine Option für 4K oder WQHD (2560×1440 Pixel) fehlt.


    Weise gewählte Komponenten

    Nvidia gibt nicht an, welche Grafikleistung die Server haben. Wir haben uns daher für den Test bewusst Spiele ausgesucht, die durch integrierte Benchmarks Einblicke in die verbaute Hardware geben. Zusätzlich ist es möglich, durch das Drücken der Tastenkombination Strg+Alt+F6, Details wie den Datendurchsatz oder die Framerate zu erfahren.

    _o5TzQrN1mQ-poster-image powered byVergleich: Metro Exodus (GeForce Now vs Google Stadia)

    Nvidia wählt die Server entsprechend der angeforderten Leistung: Starten wir Quake II RTX, Borderlands 3 oder The Division 2, spielen wir auf einem Achtkerner von Intel (CC150 @ 3,5 GHz) mit einer Tesla RTX T10, einer Server-Variante der GeForce RTX 2080. Für das genügsame MTG: Arena finden wir auf einem Server Platz, dem ein Xeon E5-2697 v4 mit der Server-Variante einer GTX-1080-GPU innewohnt.

    In den meisten Fällen bieten die Server genügend Leistung für stabile 60 Bilder pro Sekunde. Eine Ausnahme in unserem Test war Quake II RTX. Die Raytracing-Version des Shooter-Klassikers fällt auf maximalen Details mitunter auf 40-50 fps. Störender als die Bildrate empfanden wir bei Quake II RTX außerdem die im Vergleich zu anderen getesteten Spielen höhere Eingabeverzögerung. Unabhängig davon, ob VSync ein oder ausgeschaltet ist – das Spiel steuert sich stets schwammig.

    Optimierungen und Server-Wechsel

    In Doom (2016) erreichen Nvidias Server stabile 200 fps, sofern man V-Sync in den Optionen deaktiviert. Rocket League läuft sogar mit 240 fps. Verwundert waren wir über die teils drastisch schwankende Bildqualität bei schnellen Action- oder Rennspielen wie Doom und Rocket League. Während Doom hochaufgelöst, flüssig und mit wenigen Kompressionsartefakten glänzt, kommt der Rocket-League-Videostream an die Grenze des Anschaubaren.

    Auch der mehrmalige manuelle Serverwechsel bringt bei Rocket League keinen Erfolg, während es bei einigen Ubisoft-Spielen wie Assassin's Creed Unity oder The Division 2 häufig hilft, den Server zu wechseln, um deutlich schönere Ergebnisse zu erzielen. Grund dafür ist die Netzwerkfragmentierung und Belastung der aktuell vier unterschiedlichen EU-Server. Wir können einen Server-Wechsel (leider) empfehlen, da die Unterschiede bei der Bildqualität trotz gleichbleibender Verbindungsqualität des eigenen Internet-Providers stark schwankt. Wenigstens weiß man relativ schnell zu Beginn, ob eine gute Verbindung zu erwarten ist. Bereits das Login-Fenster und die Intros der Spiele sind nämlich entweder direkt scharf und schön oder matschig und verpixelt.

    Nvidia bietet zur Optimierung des Videostreams ein paar Optionen an. So können Nutzer ihre Bandbreite begrenzen, indem sie die Auflösung (>360p) und Bitrate (<50 MBit) sowie die Bildrate (30 - 120 fps) reduzieren. Bei Rocket League hilft aber bisher noch keine Konfiguration, um ernsthaft mitzuspielen.

    Nichts für den eSport

    Für kompetitives Spielen ist GeForce Now aber sowieso nicht gedacht. Zwar ist der Ping der Server meist sehr gering, die Eingabeverzögerung bringt Spielern dennoch insgesamt einen spürbaren Nachteil. Verglichen mit der nativen Ausgabe eines Spiele-PCs an einen Monitor mit 120 Hz oder mehr ist der Unterschied besonders auffällig und beträgt abhängig vom Spiel bis zu 30 Millisekunden, sprich 1-2 Frames.

    Die Verzögerung führt in Spielen wie MTG: Arena zu einem nervigen Fehler bei der Maus-Eingabe. Wer Apples Magic oder Mighty Mouse nutzt, muss den Mausklick beim Drag & Drop für das Verschieben der Spielkarten unnatürlich lange gedrückt halten, damit er registriert wird. Mit anderen Mäusen hatten wir dieses Problem nicht. Davon abgesehen waren wir beeindruckt, wie vielfältig die Eingabeoptionen für GeForce Now sind. Egal ob DualShock 4, Xbox-360-, Xbox-One- oder Switch-Pro-Controller – alle Varianten funktionieren im Test gut bis sehr gut und werden auch mit den korrekten Tasten in den Spielen dargestellt.

    Nur verkabelt gut

    Dass auch GeForce Now wie Stadia nur über eine verkabelte Ethernet-Verbindung verlässlich und gut funktioniert, überrascht nicht mehr. Über WLAN erhöht sich nicht nur die Eingabeverzögerung stark, auch die Bildqualität leidet sehr. Dabei sind es vor allem die Schwankungen, die besonders nerven, nicht ein generell Artefakt-belastetes Bild.

    Insgesamt haben wir bei Stadia im Vergleich zu GeForce Now über kabellose Verbindungen ein saubereres Bild und geringere Eingabeverzögerung festgestellt. Aber auch für Googles Service können wir diese Verbindungsvariante nicht empfehlen.

    Wer dachte, dass durch Cloud-Gaming alle Wartezeiten entfallen, wird bei GeForce Now derzeit manchmal überrascht: Gerade Titel von Ubisoft und Spiele im Epic Store wollen sich vor dem eigentlich Spielstart nach der Eingabe der Login-Details noch einmal aktualisieren. Da man sich bei jeder neuen Session mit einem anderen Server verbindet, kann das jedes einzelne Mal passieren.

    Etwas verwirrend ist auch der Prozess, bei dem Spieler erst den gewünschten Titel in Steam "herunterladen" müssen, bevor sie erneut den Spielstart angehen. Der "Download" erfolgt allerdings in wenigen Sekunden. Anstatt wirklich herunterzuladen, scheint nur eine Verknüpfung des Spiele-Ordners auf der Server-Farm hergestellt zu werden. An diesen Stellen fühlt man sich nach wie vor wie in der langjährigen Beta-Phase des Service.

    Vorläufiges Fazit

    GeForce Now kann beeindrucken und ist durch die kostenlose Verfügbarkeit eine spannende Alternative für jeden Gamer. Im Detail finden wir aber beim Test Verbesserungspotential an allen Ecken und Enden: So ist der Start ins Spiel oft sperrig und mit Updates und unnötigen Klicks verbaut. Bis man eine absolut ideale Verbindung zum bestmöglichen Server hat, vergeht schon einige Zeit.

    Aber gerade, wenn man sich darüber ärgert und überlegt, doch den Download mit 50 Mbit auf dem lokalen PC anzuschmeißen, bemerkt man wieder den Reiz von GeForce Now: Nirgends kann man schneller einfach mal reinspielen - am besten mit dem Gamepad, denn mit Maus und Tastatur fällt die Eingabeverzögerung am meisten auf.

    Allen, die bereits wissen, was sie lange und oft spielen möchten, empfehlen wir dennoch den nativen Spiele-PC zuhause. Nur dort gibt es optional 4K, 120 Hertz, HDR, Dolby Atmos, Mods, Hacks und Co. (wie)

  • Naja wollte es auch mal testen ob es auf meinem Laptop funktioniert, vielleicht mal so für zwischen durch.

    Wirklich Mobil mit Datenvolumen Tarif zocken, naja dafür ist es wohl nicht wirklich gedacht.

    Also erstmal zuhause dann über wlan versucht in irgendein Spiel zukommen.

    Das ganze natürlich mit der Gratis Version, also Warteschlange und das ganze ging etwa von 17:30Uhr bis 23:45Uhr,

    geschlagene 6 Stunden Wartezeit, also für mal eben zwischen durch für den Gelegenheitsspieler ist das wohl nicht das richtige.

    Zum Testen hatte ich da auch keine Lust mehr.


    Ach zur zeit versuche ich es nochmal, vielleicht geht es jetzt ja etwas schneller!

  • Heute Nacht mal nen kurzen Testrun mit Wolcen gemacht.

    Da Wolcen fast jede Änderung in den Grafik Einstellungen nur mit einem Neustart übernimmt war es nicht ganz möglich die erfolgreich anzupassen. Mehr als High statt Low und 1280*720 kriegte ich nicht hin. Zwar sie damit Wolcen immer noch okay aus aber gerade Texte und das Volumetric Lightning verschwimmen zu sehr(Letzteres eh durch den Videostream), wenn man es anders gewohnt ist.

    Zudem wieder Tearing.

    (Bei jedem beenden des Spiels wird auch die GFN Sitzung beendet und man kriegt nen neue virtuelle Maschine die zwar dann Wolcen installiert hat aber nicht die zuvor gemachten Settings.

    Mit so was hatte ich gerechnet und daher die Tastenbelegung nicht umgemappt, da das üblicherweise lokal am Gerät gespeichert wird.

    Als Wolcen-Server wurde London gewählt und mit durchschnittlich 18ms Ping war es auch voll ok(Sonst Frankfurt 16,7 ms).

    Spielen konnte man flüssig und verzögerungsfrei, für mich kein Unterschied merkbar.

    Die "schwammigkeit" beim klicken in Wolcen bleibt auch hier erhalten und verstärkt sich nicht. Der Bereich läuft gut in GFN. Die Grafik nicht so.


    Zudem hat GFN meine Favoriten gelöscht, vermutlich weil ich es über ne Woche nicht genutzt habe.(Kein Biggie bin ja auch kein zahlender Abonnent.)


    Mein Fazit zu GFN hat sich nun verfestigt, als alternative zu einem Gaming-PC, nicht brauchbar. Wer eine ohne dedizierte Graka ist oder die ist überirdisch alt, da kann man zu GFN greifen. Für mobile Geräte bin ich eher zwiespältig, der Grafikfaktor der GFN so madig macht wirkt sich dort nicht so aus, dafür der Bedienfaktor. UNd auf Gaming-PC Auszeiten wäre man auf solchen Geräten mit den verhassten Mobile-Games nicht besser versorgt? Für competetives Gameplay ist GFN eh nen no-go Ausnahme Rundenstrategie Umsetzungen von "Board-/Card-games"!


    @Stadia: Das ist jetzt aus der drei Monats Starterphase raus, es hat sich gefühlt nix reell kaum was getan. Bis auf EIN Casual Game kann man dort NICHTS kostenlos spielen. Nur leute die das Starterpaket erwerben und nach drei Monaten das Abo kündigen haben weiterhin Zugriff auf Destiny 2. Für alles andere muss man dort Geld ausgeben. Abo+Spiele und ach ja Spiele kaufen auf Stadia geht nur per Chromecast NICHT im Browser. Derzeit ist das nen Rohrkrepierer feinster Sahne!

  • So ich habe nun ausgiebig Erfahrung mit CP 2077 und GeForce Now gesammelt!


    @CP2077: Ob RTX und mit DLSS auf GFN oder RTX Off + DLSS Off, macht Optisch während des Spielens kaum einen "bemerkbaren" Unterschied! Ja es sieht minimal besser aus besonders die Detailgetreuen Spiegelungen und Farbeverläufe von diversen Lichtquellen. Aber während die Spiegelungen das Highlight sind macht das andere kaum was aus, sprich hat man es nicht vermisst man es auch nicht, und die besseren farbigen Lichtquellen, wird ohne RTX recht gut gefaked, da muss man schon sehr genau hinschauen. Zudem kommt ein wie ich finde negativer RTX On Effekt hinzu: Dadurch das Licht- und Schattenberechnung realistischer sind. Liegt vieles im Schatten oder anders gesprochen im Finsteren. Man sieht streckenweise gewisse Dinge nicht, die mit RTX Off gut sichtbar wären. Das mag wenn entsprechend inszeniert gut funktionieren, in Spielen wo man auf die Information was da zu sehen ist und wo die Ansicht dynamisch und damit der Ausleuchtgrad nicht vom Macher vorgegeben sein kann, ist das störend. Siehe Digital Foundrys RTX On/Off Video mit Dexter DeShawn: Ja mit RTX sehen die Farben, die Beleuchtung und Schatten natürlicher=besser aus. Aber nur mit RTX Off kann ich die ganze Zeit seine Gesichtsmimik sehen. Nun ist das eine gescriptete Sequenz, aber in der Welt und Grafik-Engine von CP2077 ist hochdynamisch. Zum Beispiel die Aussenbeleuchtung hängt von der Tageszeit und Wetter ab hinzu kommen die zufällig generierten Passanten und Fahrzeuge, sowie wohin schaut der Spieler gerade. OK Tageszeit in Grenzen und Wetter lässt sich vom Entwickler beeinflussen(IMHO wird aus Nacht nicht Tag und umgekehrt aber, wann es am Tag oder Nacht ist kann geändert werden. Also steht Mittags die Sonne im Zenit und alles ist recht hell oder Abends unter langen Schatten und wird zunehmend düster. Wobei ich denke das war eher eine Design-Entscheidung als das technisch nicht möglich wäre)


    @GFN: Generell ist GFN einfach schwammiger, als direkt am PC zu spielen, mir scheint das dies geraden in 1st Person gravierender ist obwohl das in Doom echt nur ganz ganz minimal war.(CP2077 RTX/DLSS On or Off machte hier null Unterschied) In anderen Titel war das zwar bemerkbar aber so minimal das es nicht spürbar war und schon gar nicht störend.

    Erstmal die Haken GeForce Now ist gelinde gesagt für meinen Geschmack zu oft überlastet. Die Überlastung hält einen meistens nicht vom spielen ab aber macht das Erlebnis imho ganz kaputt. Selten startet man den GFN Client und wählt CP2077 aus zum spielen, er fragt okay wo den? GOG, Steam, Epic! Man kann zwar den Store auswählen aber weder Bestätigen noch Abbrechen werden angenommen. Man muss den ganzen GFN Client beenden und neu starten, dann kommt entweder das gleiche(verdammt ich war zu schnell), oder es läuft wie gewohnt: Es wird automatisch GoG Galaxy gestartet und darin CP2077.

    Okay das ist sehr wahrscheinlich ein Me Problem(=etwas das nur mich stört): Jedes mal muss ich Startmenü von CP2077 die Sprache auf Englisch von Deutsch umstellen. (Okay GFN nutz die eingestellte Sprache des verwendeten OS zur Vorauswahl im Spiel. Würde ich Windows auf Englisch umstellen würde GFN auch CP2077 in Englisch starten. GFN hat ALLE sprachen von CP2077 installiert. Damit man in CP2077 die Sprache ändern kann muss man diese außerhalb des Spiels in GoG Galaxy herunter laden und installieren, dann kann man in den Einstellungen des Startmenüs von CP2077 die Sprache auswählen[Vertonung/Oberfläche/Untertitel]. Aber nur dort, im gleich aussehenden InGame Menü ist der Punkt Sprache NICHT vorhanden. Dazu sein angemerkt die deutsche Vertonung, Vertextung und UI-Übersetzung kriegen von mir die bestNoten)

    Noch so'n Moo-Point. Ohne einen direkten Vergleich zu haben würde das gar nicht auffallen, weder noch mit Vergleich stört das überhaupt. Man bemerkt an den Ladezeiten wie sehr ausgelastet die Laufwerke der GFN-Instanz auf der man gerade ist sind. Zu 99% macht das gerade mal 'ne Sekunde aus. Okay CP2077 hat diese auf Dauer nervigen nicht ab brechbaren oder ab stellbaren Logoscreens vor dem Start des Spiels.(Schön sehe ich mir gerne an aber nicht x mal Tag, das sind JEDEN SPIELSTART 30-40 Sekunden für die Katz. Ich mein jedes mal wenn ihr ein Buch weiter lest müsst nicht zuerst die Autorenbiographie lesen oder) dann startet ein kurzes Video zu Night City mit dem Kommentar eines Nachrichten Sprechers. Cooles Teil bringt die Atmo von NC voll rüber und stimmt den Spieler gut ein, das ist ab brechbar. Nun wird der Titelscreen geladen und auch der muss mit Space "abgebrochen" werden damit der Startmenüscreen kommt damit man dort sein Spiel laden kann.(Why CP2077 welchen Sinn hat dieser Titelscreen i dont get it). In GFN merkt man hier schon an der Ladedauer ob das Laufwerk belastet ist oder nicht: Keine last = nach Tastendruck instant zu nächsten Screen gewechselt. Last = ne Denksekunde beim Wechsel. Am lokalen PC gibt es auch ne Denksekunde aber die ist minimal kürzer[SATA-SSD]) Dann lädt man den Spielstand(der einzige Punkt wo man echte Ladezeit im Spiel hat, und beim Schnellreisen weil da technisch genau das gemacht wird der Char und Progress gespeichert und geladen nur mit neuen Koordinaten wo der Char sich befindet in der Welt). Dazu zeigt das Spiel ganzseitige Bilder an die Szene zeigen wo ein Bildschirm zu sehen ist auf dem eine Newsartige Show läuft. Dabei wird ca. alle 10 Sekunden die Perspektive aus der man die Szene sieht verschoben. Das Spiel blendet oben rechts in der Ecke einen Ladefortschrittsbalken ein. Aber viel entscheidender ist Ablauf der Bilder und der gesprochene News-artige Text. Diese nehmen nämlich Bezug auf eure Aktion im Spiel und euren Story-Fortschritt. Spurt man nicht durch die Story ist das also immer exakt die gleiche Sequenz, und die Ladedauer am gleichen System für Menschen gleich lang. Wenn das System fertig geladen hat darf man wieder Space drücken um ins Game zu Wechseln ansonsten läuft die Sequenz weiter. Am lokalen PC kommt der Press Space to Continue immer zum exakt selben Punkt. Auf GFN eben nicht. Ist wirklich Null last ist GFN eine Sekunde schneller, im Regelfall ist ne Sekunde langsamer und zur Primetime bis zu 10-20 Sekunden langsamer. Das ist aber auch der einzige Punkt wo man das bemerkt. Das streamen von Daten im Spiel für die Engine zeigt keinen Unterschied, egal wie die Last aussah. [Es kann auch sein das die SSD Performance davon abhängt auf welchen Server die Instanz ist auf der man gelandet ist da unterschiedlich HW, aber das kann ich nicht sehen oder gezielt beeinflussen]

    Nun der Genickbrecher. Manchmal landet man auf einer total überforderten Instanz. Das sieht man eigentlich früh kann man sogar sofort bemerken und spätestens wenn man im Spiel ist merkt man das in 3 Sekunden, mit der ersten Bewegung. Hier hilft Spiel beenden und Neu starten es sei denn in der Primetime (Im Moment nach meiner Erfahrung ab 17:30-23:30, schlimm ist es aber nur von 20:00-22:00 Uhr). Erster Hinweis die Ladeanimation in der GFN App bis er in den Vollbildmodus der virtuellen Instanz schalte ist ungewöhnlich lang(Selten brich das sogar mit oder ohne Fehler ab, beim Neuversuch kann entweder in einer ganz andern Maschinen landen die gut läuft oder wenn man Pech in der Instanz die man beim ersten mal starten wollte die nun aber erst geladen ist, diese läuft generell schlecht). Die ganzen Screens vor dem Spiel sehen unschärfer aus die Ladezeiten dazwischen sind geringfügig länger die Videos sehen auch "flauer" aus. Hier kann man schon im Startmenüscreen auf Spiel beenden klicken und nach 20-30 Sekunden warten in der GFN App wieder auf spielen(Neue Maschine neues Glück). Warum warten? Ganz einfach die alte Instanz muss erst beendet werden sonst landet ihr wieder in der gleichen auf der gleichen ausgelasteten Maschine und die braucht zum beenden etwas länger.

  • Nun das eigentliche Primetime Dilemma ab 17:30 erscheint ständig die Warnung die Verbindung sei schlecht, nur son Symbol an der Bildschirmseite. Ab und zu mal ändert das Symbol seine Farbe und steht es öfter und/oder länger auf Rot wird von GFN die Qualität des Videostreams runtergeschraubt, insbesondere wenn ihr gerade mit nen Fahrzeug durch NC heizt. Ab 20 Uhr ist diese Video-Stream-Qualitäts-Reduzierung Standard. Ich rede hier nicht von etwas schlechter sondern sehr. Nehmt nen 10-20 Jahre altes 320*280 Pixel Video und schaut das in Vollbild auf euren FullHD+ Monitor an. So ist das Unspielbar klar man könnte noch herumlaufen und Dialoge führen. Kämpfen, Rennen fahren und Verfolgungsjagden vergesst es und Texte von Ingame Bildschirmen(Tablets/Computer) und Sprachübsetzung von gesprochen Text oder Newsmeldungen aus Radio/TV sind nicht aus zu machen.

    Da wechselt man auf den lokalen PC und dort läuft das Spiel einfach besser, ja die Spiegelungen sind verwaschener alles andere fällt gar nicht auf. Wäre da nicht das Problem das ab und nen Nebentask hochfährt und die Gesamtauslastung der CPU 100% erreicht und CP2077 dann kurz stockt. Okay an manchen Tagen passiert das ein mal die Stunde und an anderen vielleicht 1-3 mal am Tag. Ja und der GPU Lüfter dreht leicht auf und die Strom-Rechnung mehrt sich auch und im Sommer wird sich die zusätzliche Wärme bemerkbar machen. Auch kann man nicht mal eben nen Task im Hintergrund anschmeißen und der hat fast volle Leistung des PC zur Verfügung.

    Ein andere Punkt den ich nun schmerzlich anmerken kann: Wenn man mit GFN länger nix macht mit aktivem Spiel (keine Ahnung ab wann genau 10,20,30 Minuten) wird die Sitzung hart beendet(Es erscheint vorher ein Fenster das fragt ob man noch da ist da kann drauf klicken und bleibt drin ist nur schwer wenn man gerade an der Wohnungstür mit wem Quatscht), dabei geht der Spielfortschritt seit dem letzten Savepoint verloren(CP2077 hat Autosaves und die werden auch nach gewissen Leerlaufzeiten gemacht. Es gibt drei Saves und davon mehrere: 3x Autosaves/3x Quicksaves und beliebig viele Manual Saves). Zu dem wird dann NICHT mit GoG Galaxy Cloud gesynced. Darüber kann ich zwischen Lokalem PC und GFN wechseln wie ich mag. Wenn also GFN die Sitzung so beendet, kann man die erneut starten Galaxy merkt dann das ein Synchronisationsfehler vorliegt (und nun bitte GENAU nachdenken) und bietet an die Cloud oder den Lokalen(=das ist der in der GFN Instanz) Spielstand zu verwenden. Oder man erspielt alles noch mal. Ich hab gestern Nachmittag versehentlich son Abbruch gehabt da wir inzwischen in der Primetime waren dachte ich ok Zeit um auf dem lokalen PC weiter zu spielen. Auf dem lokalem PC gibt es keinen Syncfehler in Galaxy, deswegen fiel mir die eigentliche Tragweite nicht auf. Okay mach ich die eine Mission nochmal wollte ich eh. Oh Sh...eibenkleister es fehlen ja irgendwie FÜNF Stunden Spielzeit, nicht nur die eine Mission. Yeah alles nochmal okay ging nun wesentlich schneller. ^^ Und nun bitte lokal Speichern sauber beenden Galaxy synced das mit der Cloud und in GFN nun den Cloud-Save übernehmen.

    Also bleibe ich erstmal bei meinem Fazit, wer nen Gamer-PC hat wird mit dem Cloud-Gaming nicht ganz glücklich es sei denn er spielt Heartstone und Co, und/oder hat keinen Zugriff auf den PC(oder andere Problem am PC Hitze beim Zocken oder so) und will nen Tablet, Smartphone oder Laptop benutzen , die dann teilweise eine Eingabe Herausforderung haben. Auch bei CP2077 ist RTX On zwar schön aber nicht so ein bemerkbarer Unterschied um die Haken beim Cloud-Gaming zu ertragen. Dabei ist da schon ein für und wieder und da muss jeder selbe schauen was wie stark für ihn ins Gewicht fällt.

    IMHO RTX ON Titel sind NUR Minecraft RTX und Quake II RT, selbst Control sie gut aus ohne. Bei allen anderen bisherigen RTX-Titel ist das vollkommen uninteressant.


    BTW bisschen mehr GFN-Bashing Shadow of the TR mit RTX lief der InGame Benchmark so absolut bescheiden(30-40 Sekunden Standbild gefolgt von 10 Sec mit bis zu 50 FPS gefolgt von 30-40 Sek Standbild), ich habs nicht mal angespielt.


    P.S. Die GFN Performance Probleme waren nicht an den Feiertagen!

  • Das hört sich ja grausam an und meine erste Vermutung wäre auch die Auslastung an den Feiertagen gewesen

    aber damit muss man halt rechnen auch mit na Super I-Net Leitung kann es sehr oft zu Schwankungen kommen :/


    Ich meine damit natürlich nicht die Downloadrate sondern die extremen Ping & PaketLoss

    Schwankungen die meist nicht sofort auffallen es sei denn man nutzt grad Teamspeak ect. :nicken:

  • Bis zum Neujahr war das eigentlich kein Problem klar gabs das Warnsymbol und 1-2 mal am Abend wurde kurz(= nen paar Sekunden) die Video-Stream-Qualität reduziert. Aber seit dem Neujahrs-Tag ist das Standard, auch an Werktagen. Ich habe keine Ahnung ob sich das erholt. Und ich kann die Zeit ja umgehen aber viele andere können nur dann spielen. Noch kann ich eindeutig sagen das liegt an Nvidia oder am Peering der Telekom, ich kann nur sagen mein Netz läuft. Stresstesten will man das in dem Moment nicht das würde das Problem bei GFN ja verschlimmern.

  • Nun zum einem sehe ich das nicht so es war ja bis zum 1.1. ok und zweitens so denken Unternehmen nicht! Ansturm zu den Feiertagen ist nicht gleich Resourcen erhöhen und damit Ausgaben machen und laufende Kosten erhöhen, sondern das ist halt so und wird ausgesessen.