• Und warum ist bei Paramount+ nix zu finden dort ist sogar nach Staffel 3 Schluss :?:

    Die haben das noch nicht auf Kette, zumal die zeitlich zwischen den Stühlen sitzen, sie waren mit ihrem Start spät dran für den internationalen Streamingmarkt und zu früh um alle ihre Lizenzen unter ihrem Dach zu haben, Zudem hat man nicht ganz raus wo man wie am besten distrubiert um genug raus zu holen. Daher scheinen dem US Bereichen die internationalen Märkte nur viertklassig, und man behandelt die dann so und bricht sich selbst damit dort das Genick und später waren es dann die bösen Raubkopierer schuld!^^

    Ist ähnlich wie OW2, musste schnell kommen und was nun kam stottert, wenn die das nicht bald(S3/S4) rum reisen dann ist da ganz aus die Maus. Oder da fällt mir ein: " Vertan, vertan!!!!" sprach der Hahn und stieg vom Igel. ;)

  • Ich habe endlich mal reingeschaut und die ersten paar Folgen gesehen. Gut, den Holzhammer-Patriotismus muss man ausblenden, das habe ich zum Glück natürlich seit den 80ern über die Jahrzehnte gelernt.


    Die Hintergrundstory ist durchwachsen, ein wenig sehr lahmer Familiendrama und das war es, nun gut, es stört bisher zumindest nicht zu sehr.


    Was mir sofort aufgefallen ist: David Boreanaz spielt mit Jason Hayes in Seal Team quasi direkt im Anschluss zu Bones seinen Charakter Seeley Both weiter, nämlich dessen Jahre bevor er zum FBI kam. Die Figuren sind praktisch identisch (mit Ausnahme der Slaptstick-Einlagen, wo Seeley gerne mal das Opfer war während bei Jason alles immer todernst ist) . Beide Eheprobleme mit Kindern, beide die besten Schützen der Armee usw., sämtliche Charaktereigenschaften sind gleich. Das ist nicht nur auffällig sondern auch schade, da sich Boreanaz so in eine feste Rolle manövriert. Nicht das er der beste Schauspieler ist, aber er sieht sympathisch aus und ich mochte ihn schon seit Buffy Zeiten sehr gerne. Ich meine, okay, wenn es ihm Spaß macht, meinetwegen. Er spielt seit Buffy / Angel durchgehend ohne Pause, direkt am Anschluss von Angel kam Bones und währenddessen hat er sogar einige Filme gedreht und als Gaststar in anderen Serien mitgewirkt und direkt nach Bones kam eben Seal Team. Wenige Schauspieler haben Hauptrollen in drei (langjährigen) Serien und eben schon gar nicht hintereinander weg. Mir fällt da aus dem Stehgreif nur William Shatner ein und das war eher eine Serie in einem Jahrzehnt, wenn überhaupt. Also wenn sich Boreanaz danach zur Ruhe setzen will, dann sei es ihm vergönnt.


    Die Serie ist qualitativ von der Machart zwiespältig. Sie ist halt fast 100 Prozent im Studio gedreht, was man leider ständig merkt. Die Kulissenstädte in den Einsatzgebieten bestehen aus den selben Versatzstücken, es werden zwar Schilder und teilweise auch die Automarken sowie die Statisten entsprechend des Kulturraumes ausgetauscht aber die Kulissen sind eben primär für Mittlerer Osten gebaut und wenn die dann in Europa Spielen und Estland so aussieht wie Kuweit, bis auf die Schilder, dann ist das schon übel.

    Dazu kommen so lustige Sache wie Verkehrsschilder aus Pappe die sich im Wind biegen, eben die Autos, brav alle Pkws schön europäische Marken aber dann sämtliche Lkws und Transporter Ami-Kisten, und nein, die Müllabfuhr in Estland fährt sicher keinen US-Truck.


    Die Einsätze an sich sind allerdings wiederum meist ziemlich cool, meine Frau meinte auch gleich, "das ist eine reine Männerserie" (Sie fand sie soweit trotzdem relativ okay, sie mag Männerserien). Die Action ist etwas kurz und sie nehmen auch jedes Klischee, Pathos und Drama mit aber nun gut, es macht zumindest bisher einigermaßen Spaß, so gerade zum Nebenherschauen durchaus sehr tauglich. An die Qualität von Boreanaz' vorherige Serien kommt Seal Team allerdings bei weitem nicht ran, das muss man zugeben. Wobei Bones zugegeben gerade zum Ende teils auch arge Qualitätsschwankungen hatte, das lief allerdings auch zwölf Seasons.

  • Naja zu viel Patriotismus würde ich das jetzt nicht grad nennen :nicken:


    Es geht eher um die Ehre und das es etwas besonderes ist ein Seal zu sein was ich auch verstehen

    kann nach so einem HARTEN Auswahlverfahren inkl. der Spezialausbildungen.


    Da kann man schon drauf Stolz sein :soldat:


    Ich war bei den Fallschirmjägern und unsere Ausbildung ist neben den Minentauchern

    und Kampfschwimmern eine der härtesten Ausbildungen in der Bundeswehr gewesen.


    Dagegen war unsere Ausbildung ein Kindergeburtstag gegen das was die Spezialkräfte (KSK,Seals ect.) durchlaufen :oops


    Ich finde die Serie nicht zu einseitig es werden viele andere Themen auch auch aufgegriffen

    die man als nicht gedienter nie in den Augen hätte wie zbsp. was passiert nach dem Krieg...


    oder als schwer verletzter während des Krieges.


    PTBS und andere Krankheiten & Verletzungen, die Veteranen die nach den Krieg allein zurück gelassen werden,

    jeden Tag nehmen sich ca.20 Soldaten das Leben was schon extrem heftig ist :oops


    Beim US Militär sind im Afghanistan/Irak Krieg weniger gefallen als Soldaten/Veteranen

    die sich während oder nach der Dienstzeit das Leben genommen haben :o


    EDIT: So versch. sind Geschmäcker,ich find alles was Boreanaz vorher gemacht hat stink langweilig, Bones geht mal garnicht :nichtlachen:

    Und meine Frau hat die Serie jeden Abend mit mir zus. geschaut und Sie ist/war begeistert :nicken:

  • Bones ist für mich eine der besten Serien überhaupt gewesen. Klar, sie war nicht perfekt aber die Fälle und das ganze Drumherum. da stimmte fast immer alles.


    PTBS ist ein großes Problem, insbesondere scheinbar bei US-Soldaten. Die Bundeswehr bietet umfassende Hilfsprogramme, die US-Armee scheint ihre Leute da eher alleine zu lassen.


    Generell ist mein Bild von der US-Armee eher durchwachsen. Ich habe da viele Geschichten von Kollegen von der Bundeswehr gehört, die mit denen zusammen arbeiten "durften". Und der Grundtenor war eher, der durchschnittliche US-Soldat ist dumm wie Brot. Mehr oder minder das genaue Gegenteil von dem, was das Fernsehen immer suggeriert. Und eigene Entscheidungen scheinen nicht erwünscht und wer sie dennoch trifft auf anschließenden Ärger wegen Subordination. Da kann ein Captain nicht plötzlich entscheiden, "wir retten jetzt die Leute obwohl unser Auftrag XYZ lautet". Das wäre in Realität eher sein Karriere-Ende, das funktioniert nur im Film.


    Ehre ist auch so eine Sache, klar kann man stolz auf das Geleistete sein, man muss es dennoch nicht jedem anderen ständig mit der Faust aufs Auge drücken.


    Nach den bisherigen paar Folgen bin ich noch nicht so überzeugt, da muss meiner Ansicht nach noch mehr kommen. Wie gesagt die Aufträge sind teils wirklich klasse, das ganze Drumherum ist mir aber zu überdramatisiert und driftet beinahe ins kitschige ab. Sie wollen da immer noch einen drauf setzen und das stumpft dann irgendwann ab. Bisher kriegt die Serie eine wacklige 6 von 10 bei mir mit Luft nach oben oder unten, je nachdem, wie sie sich entwickelt.

  • So sind Geschmäcker ich fand Bones langweilig wie meine Frau auch,

    zum Glück liegen wir bei Serien fasst immer gleich vom Geschmack her :oops


    Ja da gebe ich Dir recht, allerdings sind das nur die Teilstreitkräfte die nur die Standard

    Grundausbildung durchlaufen evtl. mit kleinen Spezialausbildungen und das wars dann schon :nicken:


    Nur nicht zu viel Geld ausgeben für den einfachen Soldaten :/


    Die SEALS sind eine völlig andere Sparte und das im TV etwas übertrieben wird ist ja fast immer so :tüte: