Solange Sony und Fox die Rechte an ihren Marvel Helden für Filmen halten wollen müssen Sie diese auch nutzen, tun sie das nämlich länger nicht fallen diese an Marvel zurück. Wie sich das auf die Deals mit Marvel Studios auswirkt bzw. umgekehrt das wissen wir nicht.
Mit Venom nutzt Sony also ihre Spiderman Universe Lizenz aus.
In den Comics bringt Spiderman nach einem galaktischen (Alle Marvel Helden vs Universums Helden) Wettkampf, eine schwarzen Anzug mit weißem Logo mit. Dieser macht in stärker, er benötigt keine Munition für seine Netze mehr und das Kostüm erscheint und verschwindet wenn er nur dran denkt. Es stellt sich allerdings heraus das Venom ein ausserirdisches Lebewesen ist und über Dauer von Peter Parker lebt der somit vergeht. Nachdem Spiderman sich Venom vom Leib gekämpft hat fällt Venom den Reporter Eddie Brock an und geht mit diesem eine Symbiose ein.
Im Film ändert man das ganze stark. Venom wird zufällig mit Artgenossen im All entdeckt und auf die Erde gebracht. Dort will Carlton Drake (ein an Elon Musk angelehnter Charakter) diese ausserirdischen Symbionten erforschen um das Überleben der Menschheit zu sichern und das Weltall zu bevölkern.
Irgendwie hatte Eddie Brock eine fatale Begegnung mit Drake und wird später von Venom befallen. Man erlebt also das erste seltsame verhalten von Brock, später das überstarke und jetzt muß man ihm einen stärkeren Gegner vorsetzten den er überkommen muß. Fertig ist der Superheldenfilm. Masig CGI-Äktion, ein paar Jokes, eine Prise Love Interest, schon Rollen die Dollar Bündel.
Ich mag Tom Hardy und finde er ist einer de besten aktuellen Mimen und das sticht auch hier insbesondere in übertriebenen Szenen durch. Ich persönlich steh nicht so auf Michelle Williams halte Sie aber für eine gute Schauspielerin. Riz Ahmed als Drake macht seine Sache auch sehr gut, nur der Rest bleibt natur gemäß etwas blaß. Was sich bei Scott Haze als Bösewicht Handlanger etwas stärker abzeichnet, aber er hat halt die Stratham-Söldner Fresse, und bei Jenny Slate weiß ich nicht ob das nicht ihrs war oder sie einfach nicht genug Screen-Zeit hatte.
Wer nur ein bißchen Spaß und Action haben will, wird gut bedient. Wer ein bisschen mehr Tiefgang wie bei Marvel Studios erwartet enttäuscht, und wer gehirnlose brachiale Bombastgewalt/Action erwartet der gehe bitte in den nächsten Transformers.
Die Credits sind schlappe 19 Minuten lang, bei eine Film mit 112 Minuten Laufzeit und enthalten Zwei Zusatzsequenzen, einen Ausblick was Venom 2 zu bieten haben könnte, und eine längere Lustige Sequenz zum kommenden Spide-Man: Into the Spider-Verse, ein Weihnachtsfilm für die ganze Familie^^