• Mit Outcast 2 nun durch. Brutto ca. 82 h (netto nach Abzug der AfK-Phasen am Ende vielleicht 60-65 h incl. fast aller Nebenquests) - vollkommen ausreichend in meinen Augen; Nur das Nom Nom Rennen (weil zu nervig von der Steuerung her) habe ich ausgelassen. Alle Steamachievements auf 100%.

    Sicher OC 2 ist nicht perfekt aber trotzdem ein verdammt geiles Spiel. Und das Ende erlaubt auch durchaus Wünsche für ein OC3 (das dann hoffentlich nicht wieder 25 Jahre bis zum Release dauert). ;)

    Die Landschaften waren einfach genial, der Humor und die Dialoge haben wie immer gepaßt. Ich fand auch die Eastereggs und Einbeziehung bzw. Erinnerung an alte Charaktere gut (Shamaz Mazum, Marr aber auch Jan z.B.). Das Ulkai-Museum ist z.B. ein genialer Gag. :D


    Gut Manfred Lehmann war nicht mehr der deutsche Sprecher von Cutter Slade aber der neue macht seinen Job auch sehr gut und ist von Stimme und Tonlage relativ nah an Lehmann dran (nicht wie der Synchrosprecher von Harrison Ford in Indie 5).


    Ich kann OC 2 weiterempfehlen. Als OC-Fan ist Teil 2 sogar ein MUß in meinen Augen. Ich würde mit (rosaroter OC-Fan-Brille) trotz einiger Mankos hier eine 8/10 geben, ohne vielleicht eine 7. Trotzdem imho definitiv eine Empfehlung wert.

    Was mich etwas gestört hatte war stellenweise die Steuerung. Wenn ich schon auf Pfeiltasten umstelle was die Bewegung betrifft warum zum Teufel verstellt sich beim Laufen dann ungefragt das Menü für den Schnellzugriff der Gegenstände (Heilung, Pflanzen, Rufen der Galenta usw.) ? Das kann ich im Menü leider auch nicht selbst belegen. Das ist eine automatische Belegung. Das ist im Kampf echt nervig wenn Du dann Dich zwischendurch im Kampf schnell mal heilen willst (wo es auf Sekunden ankommt) aber nix passiert obwohl Du genügend Heilkräuter im Inventar hast, dafür aber die Galenta ankommt und Du deshalb ins Gras beißt macht mich das kirre...

    Und die Steuerung könnte generell etwas anders belegt bzw. einige Steuerungen besser getrennt statt gleich belegt sein.

    Aber wie gesagt alles in allem trotzdem ein geniales Abenteuer. Und ich hoffe Appeal ist mit OC 2 erfolgreich genug um einen Teil 3 anzugehen und aus den Mankos von Teil 2 zu lernen. Denn Potential hat OC 2 auf jeden Fall und es gibt auch genügend Potential für einen Teil 3.

    Aktuell sitze ich nun an AC Mirage. Grafisch beeindruckend und es macht auch Spaß. Es ist auch gefühlt eine Art Back to the Roots statt wie bei den Vorgängern immer Größer, immer Mehr immer Unübersichtlicher. Da ist Mirage komprimierter, ohne dadurch an Qualität einzubüßen.

    Aus dem Grund sind bei mir AC Odyssee aber auch AC Valhalla trotz mehrmaliger Startversuche immer noch unbeendet. Die wurden einfach irgendwann zu groß.... Aber wenn ich mal Zeit habe gehe ich die auch mal an und werde die sicher auch mal beenden. Aber mich auf ein 150+xx Stundenmonster einzulassen graut es mir aktuell.

  • So, bin mit der Runde Stellaris fertig.

    Also Vanilla Stellaris ist "ok".

    Klar führend wenns um die Menge der Möglichkeiten geht (und mit DLCs wird es massiv komplizierter).

    Der Anfang des Spiels ist erheblich hinsichtlich der Fülle der Aufgaben und Events, was an sich in Ordnung geht, da es einen nicht überwältigt und einem am Ball hält.

    Leider hat es aber einen massiven Durchhänger sobald man in den Mittelteil bis zum letzten Viertel des Spiels kommt.

    Die anfängliche Fülle der Missionen etc. ist mit dem Abstecken aller Claims und Territorien beendet und es macht sich ein wenig Langeweile breit, insbesondere wenn man nicht viel Krieg führt.

    Letztenendes bleibt einem da nur der "Fastest Forward" Button und tatsächlich gehen da einige Stunden nur mit zugucken drauf, selbst wenn man recht viel Micromanagement macht.

    Will mir gar nicht vorstellen wie langweilig es ist, wenn man den PC das Management übernehmen läßt.

    Zum letzten Viertel bis Ende hin wirds tatsächlich noch mal richtig interessant, das es verschiedene Krisen geben kann wo entsprechend schwere Gegner auftauchen - viele andere Spiele sind hier auch nur noch ein Abmanagen, dieser berühmte "Point of no Return" wo man einfach schon weiß, daß man rechnerisch gewonnen hat und es einfach nur noch ein Abwarten des Endes ist.

    Da macht es Stellaris eindeutig besser.

    Leider ist das Ende mit Erreichen des Spielziels wirklich, wirklich bedauerlich einfach, so einfach, daß man sich fragt ob man je wieder noch eine Runde anfängt, weil es sich einfach so leer und ohne Belohnung anfühlt.

    Ein Screen mit ein paar Zahlen und fertig, nicht mal ein winzig kleines Outro, von einem Video will ich gar nicht erst anfangen, gibts.

    Das haben selbst Civilization und Total War inzwischen besser hinbekommen.

    Da habe ich eine weitere Monetarisierungsidee für Paradox und ihre dutzende DLCs...den "Endings" DLC, mit einer Auswahl an möglichen Enden in Form von kurzen Einspielern.

    Startpreis 50 Euro.

    Sprachlos.gif

  • Also bei Stellaris bin ich nie bis Endspiel gekommen, das war mir dann echt zu heftig langweilig.

    Ich finde das Spiel am Anfang immer ganz nett gerade wenn man mal eine andere Rasse probiert. Aber ab einen gewissen Punkt, wo man eben 4X typisch nur noch verwaltet ist dann Schluss bei mir.

    Also in etwa deine Erfahrung.

  • So, wollte mich ein wenig mehr auf die Gamepass Bibliothek konzentrieren, damit ich - sobald es mal auslaufen sollte - auch "mein Geld raus habe" oder so.

    Also mal ein Spielchen rausgesucht, daß ich in die Bibliothek aufgenommen hatte:

    MANEATER

    Maneater_cover_art.jpg

    Ich muß sagen, es hat mich wirklich sehr positiv überrascht, hatte eigentlich nichts groß erwartet.

    Die Unreal Engine 4 macht immer noch was her und für ein eigentlich generelles Konsolenspiel (Gameplay etc.), ist die Umsetzung für den PC echt gut gemacht.

    In meinem Spieldurchlauf habe ich auch keinen einzigen Bug erlebt oder irgendwelche Grafikglitches etc. .

    Das Gameplay selbst ist wirklich lustig und hält einen bei der Stange, hätte nicht gedacht, daß man als Hai in der Third Person Sicht und dem Aufleveln und seinen "Mutationen" soviel Spaß haben könnte.

    Ist natürlich alles "over the top" und mit schwarzem Humor überzeichnet, aber das passt auch sehr gut zum Spielprinzip.

    Die Steuerung ging mit Maus und Tastatur leicht von statten und war recht intuitiv, ich gehe mal von aus mit Gamepad wird es wahrscheinlich nicht groß anders sein, auch wenn ich da nix zu sagen kann, da ich Gamepad selten anpacke, außer es ist für einen Sidescroller wie MetalSlug.

    Ich habe für die komplette Story mit allen Nebenquests und Sammelquests 15 Stunden gebraucht, wobei man die wohl nicht wirklich braucht, wenn man sich auf ein Mutationsset konzentriert.

    Ich hatte den max. Level von 30 nach gut 75% des Spiels schon erreicht und 30 ist schon mehr oder weniger überpowert.

    Etwas negativ ist die Abwechslung im Spiel - nach Erkunden der gesamten Karte, bzw. den einzelnen Gebietsabschnitten und den verschiedenen Questarten, sage ich mal, hat man nach spätestens der Hälfte der Spielzeit alles gesehen, danach wiederholt es sich mehr oder weniger nur (aber es war spaßig genug, daß ich tatsächlich da trotzdem durchgeheizt bin).

    Zu dem negativen Punkt muß ich aber auch einwerfen, daß ich es unter einer Woche mehr oder weniger durchgezockt habe - also etwa 3 Stunden pro Tag.

    Da gibts dann den Bingeeffekt, wo so etwas wie nicht genug Content verstärkt bemerkt wird (wie bei so mancher Serie auch).

    Wer das nur mal eine halbe oder eine Stunde zockt, wird das wahrscheinlich gar nicht so bemerken - und das Spiel bietet sich gerade für solche Zeiträume an.

    Sehr gut fand ich auch das Ende bzw. das Anteasern des DLCs.

    Anstatt furztrocken einfach einen nur zurück ins Spiel am Ende der Kampagne und dem Abspann zu werfen, wie bei so vielen Spielen, bekommt man ein Quest vorgesetzt und kann sozusagen den DLC nahtlos anspielen, bis man in ein komplett neues Gebiet muß.

    Fand ich mal eine erfrischende Abwechslung (habe den DLC mir aber nicht geholt, da ich mich lieber auf was neues konzentrieren möchte).

    Wer eh schon den Gamepass hat, kann ich nur empfehlen sich das mal anzuschauen..."kostet ja nix".

    Zustimmung3.gif

  • Ich habe Man Eater mal bei Epic bekommen. Ich hatte ein wenig Probleme mit der Steuerung. Ist vielleicht ein Gamepad besser?

  • Ich habe Man Eater mal bei Epic bekommen. Ich hatte ein wenig Probleme mit der Steuerung. Ist vielleicht ein Gamepad besser?

    Wie gesagt - keine Ahnung.

    Aber wenn ich raten müßte - recht wahrscheinlich, da es eindeutig "für" Konsolen ausgelegt ist.

    Man muß aber auch die Tastenbelegung umstellen - die Steuerung so wie sie voreingestellt ist, ist nicht intuitiv oder praktisch.

    Die generelle Steuerung des Hais wird mit der Maus erledigt, die Steuerungspfeile (oder WASD) werden teilweise umbelegt.

    Während die Grundeinstellung nochmal Teile der Steuerung der Maus dupliziert, braucht man nach rechts bzw. links schwimmen ja gar nicht auf den rechts/links Pfeilen bzw A/D - da ist man besser mit Ausweichen auf diesen bedient.

    Alles andere imitiert letztenendes auch Shooter, schnelles ab/auftauchen ohne Mausbewegung entspricht springen/ducken, das belegt man sich entsprechend der Gewohnheit.


    Wie gesagt, mit entsprechender Einstellung ging das schön von der Hand.

  • Ich habe Man Eater mal bei Epic bekommen. Ich hatte ein wenig Probleme mit der Steuerung. Ist vielleicht ein Gamepad besser?

    Ich spiele normalerweise nie mit Pad und habe es ohne Gamepad genossen und viel Spass damit gehabt, ganz ohne Tastentuning.